Erinnerungskultur
Kritik an Abriss des Berliner Stasi-Stadions
17. Oktober 2024, 15:38 Uhr
Von
Mira Herold-Baer
Es ist ein Stadion, in dem Sportgeschichte geschrieben wurde. Bejubelt von zehntausenden Zuschauern, katapultierte der DDR-Sportler Uwe Hohn seinen Speer vor genau 40 Jahren über 100 Meter weit - ein ewiger Rekord; der Spieß bohrte sich nur knapp neben den Hochspringern in den Boden. Auch Stasi-Chef Mielke erwählte hier seinen Tribünenplatz, wenn er im Stadion dereinst seinen Lieblingsverein, den ostdeutschen Serienmeister BFC Dynamo, anfeuerte. Doch bald wird von dem historischen Friedrich-Ludwig-Jahn-Stadion im Prenzlauer Berg kaum noch etwas übrig bleiben.
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