Jahresrückblick

Krisen, Kriege und KI prägten das Jahr in Europa

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und die europäische Politik mussten zuletzt mit vielen Bällen jonglieren. Historisch wurde es, wohin man blickte.


Ursula von der Leyen ist in diesem Jahr öfter in die vom Krieg gebeutelte Ukraine gereist und hat dort unter anderem Einzelgespräche mit Präsident Wolodymyr Selenskyj geführt. Anfang November empfahl die EU-Kommission förmlich die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine. Nie zuvor wurde der Start der Gespräche mit einem Land vorgeschlagen, das sich in einem Krieg befindet.

Ursula von der Leyen ist in diesem Jahr öfter in die vom Krieg gebeutelte Ukraine gereist und hat dort unter anderem Einzelgespräche mit Präsident Wolodymyr Selenskyj geführt. Anfang November empfahl die EU-Kommission förmlich die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine. Nie zuvor wurde der Start der Gespräche mit einem Land vorgeschlagen, das sich in einem Krieg befindet.

Da gibt es zum Ende des Jahres endlich gute Nachrichten aus Brüssel und dann sind es so viele auf einen Schlag, dass die Erfolge aufgrund von Zeit- und/oder Platznot nicht ausreichend in den Schlagzeilen gewürdigt werden können oder schlichtweg untergehen im Drama, das in der EU nie weit weg ist. Aber hätten die Bürger in aller Ausführlichkeit von den Einigungen gelesen, die kurz vor Jahresende erzielt wurden, hätten sie sich vermutlich ungläubig die Haare gerauft. Denn historisch wurde es, wohin man blickte. Seit 2023 ist der überstrapazierte Begriff endgültig das neue Normal im EU-Jargon.

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