COP27 in Ägypten

Klimakonferenz: Neuer Fonds für ärmere Länder

Die COP27 in Ägypten ist nach zwei Wochen mit einem mühsam erkämpften Formelkompromiss zu Ende gegangen. Bundesregierung wie Umweltschützer sind enttäuscht und verärgert. Schulze kritisiert Chinas Rolle.


Die deutsche Außenministerin verfogt die Abschlussdiskussion der COP27-Konferenz im ägyptischen Scharm el Scheich.

Die deutsche Außenministerin verfogt die Abschlussdiskussion der COP27-Konferenz im ägyptischen Scharm el Scheich.

Nach einer letzten langen Nacht im heißen Sharm El-Sheikh fiel die Bilanz in der deutschen COP27-Delegation unterkühlt aus. Die Weltklimakonferenz sei zwar kein Rückschritt, aber auch kein Fortschritt gewesen, hieß es. Im Grunde genommen bedeute sie "ein verlorenes Jahr" für den Klimaschutz, urteilte ein hochrangiger Diplomat. Bundesumweltministerin Steffi Lemke machte aus ihrer Enttäuschung keinen Hehl. "Das Ergebnis der COP27 insgesamt bleibt hinter dem Notwendigen zurück. Das ist extrem bitter", erklärte die Grünen-Politikerin. Die Deutsche Umwelthilfe sprach von einem "ungenügenden Formelkompromiss", der den Planeten weiter in die Klimakrise abgleiten lassen.

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