Lockdown wird verlängert
Keine Lockerung der Kontaktregeln für Besuche über Ostern
22. März 2021, 20:49 Uhr aktualisiert am 22. März 2021, 20:58 Uhr
Bund und Länder wollen die strengen Kontaktregeln für Verwandtenbesuche über Ostern nicht lockern. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Montag aus mehreren Quellen aus den Beratungen von Bund und Ländern. Ein endgültiger Beschluss über die künftigen Maßnahmen stand aber noch aus.
Vor den Beratungen war im Gespräch, über Ostern die Kontaktregeln leicht zu lockern und Verwandtenbesuche in einem größeren Rahmen als bislang zu erlauben. Konkret lag ein Vorschlag vor, Treffen mit vier über den eigenen Hausstand hinausgehenden Personen zuzüglich Kindern im Alter bis 14 Jahre aus dem engsten Familienkreis zu erlauben. Dies sah ein Punkt in einem Beschlussentwurf hervor, der am Montagvormittag vom Kanzleramt verschickt worden war. Dort hieß es als Vorschlag: "Anders als im Lockdown über Ostern im letzten Jahr sollen Verwandtenbesuche in diesem Jahr möglich sein."
Anfang März hatten Bund und Länder die Lockerung beschlossen, dass private Zusammenkünfte des eigenen Haushalts wieder mit einem weiteren Haushalt möglich sind, jedoch auf maximal fünf Personen beschränkt. Kinder bis 14 Jahre werden dabei nicht mitgezählt. Paare zählen als ein Haushalt.
Diese Regelung gilt jedoch nur bis zu einer Sieben-Tage-Inzidenz von 100 Neuinfektionen je 100 000 Einwohner. Steigt die Inzidenz über diese Schwelle, darf sich ein Haushalt nur noch mit einer weiteren Person plus Kindern bis 14 Jahre treffen.