Meinung

Hungerkrieg?

Getreideabkommen: Erdogan sollte an Putin appellieren


Der russische Präsident Wladimir Putin beantwortet Fragen von Journalisten über das Getreideabkommen.

Der russische Präsident Wladimir Putin beantwortet Fragen von Journalisten über das Getreideabkommen.

Sollte wirklich die Ukraine hinter dem Angriff auf die Kertsch-Brücke stecken, die Russland mit der völkerrechtswidrig annektierten Krim verbindet, war der Zeitpunkt denkbar schlecht gewählt: Ausgerechnet an dem Tag, an dem das Getreideabkommen mit Russland ausgelaufen ist, sind Teile der Fahrbahn auf der Brücke mit Überwasserdrohnen schwer beschädigt worden. Dieser "Terrorakt", so die russische Lesart, hätte es dem Aggressor im Moskauer Kreml, Wladimir Putin, selbst dann unmöglich gemacht, das Abkommen zu verlängern, wenn er gewollte hätte. Die Lücke in dem von ihm selbst eingeweihten Prestige-Bauwerk lässt ihn abermals schwach aussehen.

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