Meinung

Verordnung in Bayern

Gender-Sternchen sind Sprachbarrieren


Für Bayerns Behörden, Schulen und Universitäten gilt: Gendersprache ist verboten.

Für Bayerns Behörden, Schulen und Universitäten gilt: Gendersprache ist verboten.

Schon vor Monaten wurde es angekündigt, jetzt macht das bayerische Kabinett also ernst: Das Genderverbot an Schulen, Universitäten und Behörden ist beschlossene Sache. Gut so. Wer Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und seinen Stellvertreter Hubert Aiwanger (Freie Wähler) jetzt als die Rädelsführer der bayerischen Sprachpolizei hinstellt, der denkt zu kurz.

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2 Kommentare:


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Frank H.

am 20.03.2024 um 08:03

Klasse ! Frau Madls Argument bezüglich der Inklusion ist hervorragend. Wie sehr Mitbürger mit Leseschwäche oder Ausländer beim Deutsch lernen unter der Genderei leiden müssen hatte ich kaum bedacht. Das Thema ist ärgerlich genug - ich selbst lese viel und sehr schnell, und auf mich wirken diese Gendersymbole in Texten wie Straubinger Stadtplatz-Poller auf der Autobahn. Jedes Mal ist der Lesefluss dahin. Dabei liegt der Sinn von Schrift doch in Verständnis, und nicht in einer formalen Übermittlung ideologischer Symbole ! Ich habe den Verdacht, dass die meisten Gender-Befürworter selbst nur sehr wenig lesen, und sich in gegenderten Texten hauptsächlich an den Sternchen als Beleg ihres ideologischen Erfolgs erfreuen. Mir kommt da eine Idee - ich werde ein Buch schreiben, 1000 Seiten nur Gendersternchen. Bestimmt werde ich reich !



Elisabeth S.

am 20.03.2024 um 08:40

Ein guter Schritt in die richtige Richtung, auch wenn es dem Machterhaltsstreben Söders geschuldet ist. Er möchte seine Wähler nicht ganz vergraulen.



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