Europa/Ostbayern
Europawahl: die Entwicklungen im Newsblog
26. Mai 2019, 22:50 Uhr aktualisiert am 27. Mai 2019, 16:59 Uhr
Verfolgen Sie die Entwicklungen rund um die Europawahl auf europäischer Ebene und in Bayern auf idowa. Zudem sagen wir Ihnen, wie der Bürgerentscheid in Straubing ausgefallen ist.
Insgesamt entscheiden in den 28 EU-Staaten mehr als 400 Millionen Wahlberechtigte über die 751 Abgeordneten des neuen Europaparlaments.
27. Mai, 16.57 Uhr: "Alarmstufe Rot": Bei Union und SPD müsste es nach dem Wahldesaster eigentlich ans Eingemachte gehen. Doch die große Koalition soll erstmal weitermachen. Und SPD-Chefin Nahles auch.
27. Mai, 14.53 Uhr: Nach der historischen Schlappe bei der Europawahl steht bei den großen Wahlverlierern Union und SPD nun die Suche nach Ursachen im Fokus. Offen war am Montag, ob es insbesondere bei den Sozialdemokraten personelle Konsequenzen geben könnte. Führende SPD-Politiker riefen jedoch zu Geschlossenheit auf, während Vertreter des linken Parteiflügels einen Kurswechsel forderten.
27. Mai, 14.53 Uhr: Nach der Europawahl sehen sich die Parteien in Bayern auf dem richtigen Kurs - mit Ausnahme der SPD. CSU-Chef Markus Söder betonte am Montag vor einer CSU-Vorstandssitzung in München, die CSU in Bayern habe wieder zugelegt, eine "Trendumkehr" erreicht und gezeigt, dass für die Partei "Luft nach oben ist". Er sieht aber noch viel zu tun, um mehr junge Wähler anzusprechen. Zurücklehnen sei der falsche Ansatz - man müsse "durchstarten auf vielen Ebenen".
27. Mai, 14.50: CSU-Spitzenkandidat Manfred Weber hat bei der Europawahl in seiner niederbayerischen Heimatgemeinde Wildenberg ein Traumergebnis von 74 Prozent für die CSU geholt.
27. Mai, 08.52 Uhr: In Ostbayern ist die CSU als großer Sieger aus der Europawahl hervorgegangen. Auch die Grünen und die AfD dürfen sich über Zuwachs freuen. Abgestürzt ist dagegen vielerorts die SPD. Hier finden Sie einen regionalen Überblick: So haben Niederbayern und die Oberpfalz gewählt
27. Mai, 07.30 Uhr: Die Ergebnisse der Europawahl verstellen den Blick auf eine bedenkliche Entwicklung in Sachsen und Brandenburg: Dort hat die AfD erneut sehr stark abgeschnitten - und das könnte für die politische Zukunft Deutschlands noch stärkere Auswirkungen haben als die Wahl an sich. Lesen Sie dazu: AfD-Alarm im Osten
27. Mai, 07.17 Uhr: Die Europawahl war auch ein erster Stimmungstest für die CDU unter Annegret Kramp-Karrenbauer. Kanzlerin Angela Merkel hatte sich diesmal weitgehend aus dem Wahlkampf herausgehalten. Kramp-Karrenbauer räumte Defizite in der Klimaschutzpolitik ein, die ein wichtiges Wahlkampfthema war. Weder vertrete die Regierung sehr glaubwürdig, wie sie die Klimaschutzziele erreichen wolle, noch habe die Partei programmatisch schon die Antworten hierfür, sagte sie am Sonntagabend in der ARD. CSU-Chef Markus Söder fordert ein strategisches Umdenken der Union: "Die große Herausforderung der Zukunft ist die intensive Auseinandersetzung mit den Grünen", sagte er im Bayerischen Fernsehen.
27. Mai, 01.14 Uhr: Die Europäische Union wird nach der Europawahl am Sonntag schwieriger regierbar. Nach herben Verlusten haben Christ- und Sozialdemokraten gemeinsam erstmals keine Mehrheit im Europaparlament. Gesucht werden nun Bündnisse mit Liberalen und Grünen, die beide deutlich zulegten. Rechtspopulisten und Nationalisten fuhren Erfolge in großen EU-Ländern ein, darunter Italien und Frankreich. Doch ein Rechtsruck blieb aus, auch wegen der hohen Wahlbeteiligung. Sie lag bei um die 50 Prozent.
27. Mai, 00.18 Uhr: Erste vorläufige Ergebnisse bestätigen die erheblichen Verluste für Christdemokraten und Sozialdemokraten bei der Europawahl. Liberale, grüne und rechte Parteien gewinnen hingegen Sitze dazu, wie aus der ersten Prognose der Sitzverteilung auf Basis vorläufiger Ergebnisse hervorgeht.
26. Mai, 23.50 Uhr: Mehr als 400 Millionen Wahlberechtigte in 28 Staaten - es war eine Superwahl in Europa. Erste Trends aus Deutschland zeigen ein böses Erwachen für Sozial- und Christdemokraten. Viele Gewinner stehen weit rechts.
26. Mai, 23.33 Uhr: Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras hat nach Stimmenverlusten seiner linken Partei Syriza bei der Europawahl vorgezogene Parlamentswahlen angekündigt. Er werde nach den griechischen Kommunalwahlen am 2. Juni einen entsprechenden Antrag beim Präsidenten der Republik stellen, sagte Tsipras am Sonntagabend. Neuwahlen könnten dann bereits Ende Juni stattfinden.
26. Mai, 23.31 Uhr: Die Grünen triumphieren, Union und SPD müssen schmerzvolle Verluste einstecken. Das Ergebnis könnte - gepaart mit dem Ausgang der Landtagswahl in Bremen - die große Koalition in Berlin erschüttern. Führende Sozialdemokraten reagieren schockiert.
26. Mai, 23.31 Uhr: Das EU-Land Rumänien hat erhebliche Probleme gehabt, die Europawahl in Deutschland für seine hier lebenden Landsleute zu organisieren. So mussten am Sonntag unter anderem in München, Nürnberg, Offenbach, Ulm und Bochum Tausende Menschen lange vor Wahllokalen warten. In Offenbach kam es Polizeiangaben zufolge zu tumultartigen Szenen, als rund 4000 Menschen, darunter viele mitangereiste Kinder und Angehörige von Wählern, in praller Sonne vor dem Gebäude ausharren mussten. Auch in Ulm, Nürnberg, München und Bochum warteten nach Polizeiangaben Tausende in Warteschlangen auf die Stimmabgabe.
26. Mai, 23.28 Uhr: Die CSU hat bei der Europawahl nach dem vorläufigen amtlichen Ergebnis mit 40,7 Prozent knapp besser abgeschnitten als 2014. Dies teilte der Landeswahlleiter am späten Sonntagabend mit. Die Partei von Ministerpräsident Markus Söder schrammte damit knapp an einer historischen Pleite bei Europawahlen vorbei und bleibt mit Abstand stärkste Kraft im Freistaat. Bei der Landtagswahl hatte die CSU - mit Söder als Spitzenkandidat - nur 37,2 Prozent der Stimmen und damit eine schmerzhafte Niederlage erzielt, bei der Europawahl 2014 landeten die Christsozialen bei 40,5 Prozent.
Die Grünen erreichten mit einem Rekordergebnis von 19,1 Prozent (plus 7,0 Punkte) wie bei der Landtagswahl den zweiten Platz. Dahinter folgten mit großen Abständen SPD (9,3 Prozent, minus 10,8) und AfD (8,5 Prozent, plus 0,5). Für die in Bayern mit der CSU regierenden Freien Wähler stimmten 5,3 Prozent (plus 1,0), für die FDP 3,4 (plus 0,3) und für die ÖDP 3,1 (plus 0,4). Die Wahlbeteiligung stieg deutlich um 20 Prozentpunkte auf 60,9 Prozent.
Aus Bayern könnten damit künftig 15 Abgeordnete im Europaparlament vertreten sein - bislang waren es 13.
26. Mai, 23.20 Uhr: In Österreich hat die konservative ÖVP von Kanzler Sebastian Kurz nach einer ersten Hochrechnung die Europawahl mit 34,9 Prozent (plus 7,9 Prozentpunkte) deutlich gewonnen. Die SPÖ liegt den Angaben zufolge bei 23,4 Prozent und verliert damit leicht, die FPÖ büßt 2,5 Prozentpunkte ein und erreicht 17,2 Prozent.
26. Mai, 22.50 Uhr: Das vorläufige Ergebnis aus dem Landkreis Freising: 7,42 Prozent für die SPD stellten einen neuen Tiefpunkt dar. Die CSU legte dagegen im Landkreis mit 36,36 Prozent etwas zu. Mit 26 Prozent holte die CSU in der Stadt Freising ihr schlechtestes Ergebnis. Die Grünen holten 21,65, die AfD 8,30 Prozent. 7,31 Prozent entschieden sich für die FW, die FDP und die ÖDP lagen mit 3,54 beziehungsweise 3,88 Prozent nahe zusammen. Die Satiretruppe "Die Partei" überholte mit 2,44 Prozent die Linke, die auf 2,26 Prozent kam.
26. Mai, 22.50 Uhr: Das vorläufige Ergebnis aus Regensburg liegt vor:
Mit 32 Prozent ist die CSU die stärkste Partei in Regensburg bei der Europawahl. Die 114 Stimmbezirke der Stadt waren gegen 21 Uhr ausgezählt. Zweitstärkste Kraft sind die Grünen mit 27,3 Prozent. Die SPD stürzt mit 8,7 Prozent in den Keller und ist nur noch knapp vor der AfD (7,1), die etwas weniger Stimmen holt als 2014. Über 60 Prozent der Stimmberechtigten stimmten ab, deutlich mehr als bei der Europawahl 2014. Die Regensburger ÖDP hat mit 4,0 Prozent mehr Stimmen geholt als die FDP und die Linken (jeweils 3,6) und als die Freien Wähler (3,5).
26. Mai, 22.10 Uhr: Die Mobilisierungsanstrengungen der vergangenen Wochen haben offenbar gefruchtet. Die Beteiligung an der Europawahl ist auf dem gesamten Kontinent gestiegen. Das Ergebnis: Für Populisten und Europakritiker wachsen die Bäume - mit Ausnahmen - nicht in den Himmel. Zudem scheinen sich Natur- und Klimaschutzthemen so sehr zu einem Renner entwickelt zu haben, dass nicht nur die deutschen Grünen von diesem Trend profitieren konnten. Union und SPD müssen dabei hilflos zusehen. Unser Leitartikel zur Eurowahl.
26. Mai, 21.49 Uhr: Im Landkreis Regen hat die CSU mit 54,74 ihr Ergebnis im Vergleich zur letzten Europawahl sogar um drei Prozentpunkte verbessert, verloren hat vor allem die SPD (6,63%), verbessert haben sich Grüne (7,81 %) und AfD (13,34 %).
26. Mai, 21.22 Uhr: Die Straubinger haben sich im Rahmen des Bürgerentscheids am Sonntag laut vorläufigem Ergebnis für die Umsetzung des Plans einer Monoverbrennungsanlage mit einer Kapazität von 120.000 Tonnen Klärschlamm entschieden. Der Plan war im Vorfeld umstritten. Laut Angaben auf der Wahlseite zum Bürgerentscheid entschieden sich über 61 Prozent der Stimmberechtigten dafür. Zur Abstimmung aufgerufen waren über 37.000 Straubinger.
26. Mai, 21.15 Uhr: Die vorläufigen Ergebnisse der Europawahl für die größeren Parteien im Landkreis Kelheim:
CSU 56,41 %
SPD 5,94 %
Grüne 10,42 %
AfD 8,93 %
FW 4,5 %
FDP 1,94 %
Die Linke 1,54 %
ÖDP 3,50 %
26. Mai, 20.48 Uhr: Der Landkreis Deggendorf hat gewählt, das vorläufige Ergebnis der Europawahl:
26. Mai, 20.44 Uhr: Im Landkreis Dingolfing-Landau verteilen sich die Stimmen bei der Europawahl vorläufig so:
CSU 55,1 %
SPD 6 %
Grüne 8,2 %
AfD 11,3 %
FW 5,3 %
FDP 2,4 %
Linke 1,4 %
Sonstige 10,2 %
26. Mai, 20.40 Uhr: Das vorläufige Ergebnis aus dem Landkreis Cham zur Europawahl:
CSU: 53 Prozent
AfD: 12,1 Prozent
Grüne: 8,3 Prozent
SPD: 5,2 Prozent
FW: 9,1 Prozent
Die Linke: 1,4 Prozent
FDP: 1,7 Prozent
Übrige: 9,2 Prozent
26. Mai, 20.20 Uhr: Die rechtspopulistische Partei Rassemblement National von Marine Le Pen hat sich in Frankreich einer ersten Hochrechnung zufolge bei der Europawahl durchgesetzt. Le Pens Partei erhielt rund 24,2 Prozent der Stimmen, wie der Nachrichtensender BFMTV am Sonntag nach Schließung der Wahllokale berichtete. Die Liste der Regierungspartei La République en Marche (LREM) von Staatschef Emmanuel Macron kam demnach auf 22,4 Prozent.
26. Mai, 20.15 Uhr: In Straubing gibt es nun ein vorläufiges Ergebnis der Europawahl 2019:
CSU: 50,89 Prozent
AfD: 11,70 Prozent
Grüne: 11,64 Prozent
SPD: 6,65 Prozent
ÖDP: 3,71 Prozent
FW: 3,64 Prozent
Die Linke: 2,4 Prozent
FDP: 2,4 Prozent
26. Mai, 20.10 Uhr: Dem Bundes- und Landestrend folgend haben auch in Landshut heute erheblich mehr Bürgerinnen und Bürger an der Europawahl teilgenommen, als vor fünf Jahren: Die Wahlbeteiligung betrug diesmal 58,5 Prozent und war somit erheblich höher als 2014 (37,9 Prozent). Wie die Stadt Landshut bekanntgab, behauptet die CSU ihre Position als stärkste Kraft mit 41,1 Prozent der Stimmen. Auf dem zweiten Rang landen die Grünen mit 19,7 Prozent, Platz drei geht mit 8,9 Prozent an die AfD. Es folgen die SPD (7,5 Prozent), die Freien Wähler (4,3 Prozent), die FDP (4,0 Prozent), die ÖDP (3,4 Prozent) und die Linkspartei (2,6 Prozent).
26. Mai, 19.55 Uhr: Unterschiedliche Ergebnisse, unterschiedliche Bewertungen: Unmittelbar nach Schließung der Wahllokale hat CSU-Generalsekretär Markus Blume die Europawahl zum Erfolg für seine Partei erklärt. Die Fraktionschefin der Grünen im Bayerischen Landtag, Katharina Schulze, bezeichnete das Abschneiden ihrer Partei als "Hammerergebnis". Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger sieht seine Partei bei der Europawahl auf Erfolgskurs. Die bayerische SPD-Spitzenkandidatin Maria Noichl hat sich dagegen sehr enttäuscht über das schlechte Abschneiden ihrer Partei bei der Europawahl gezeigt. Und der bayerische AfD-Landeschef Martin Sichert hat sich zum niedrigen Ergebnis seiner Partei bei der Europawahl im Freistaat zunächst zurückhaltend geäußert. In der bayerischen FDP herrschte Enttäuschung über das unerwartet schlechte Abschneiden bei der Europawahl.
26. Mai, 19.50 Uhr: CSU-Spitzenkandidat Manfred Weber pocht nach der Europawahl auf größeren Einfluss des Europaparlaments bei politischen Inhalten und Personalentscheidungen in Brüssel.
26. Mai, 19.28 Uhr: Die aktuelle Hochrechnung der ARD zu den Europawahlen liefert folgendes Ergebnis:
CDU 22,1 % (-7,9 %)
CSU 6,5 % (+1,2 %)
SPD 15,3 % (-12 %)
Grüne 20,9 % (+10,2 %)
Linke 5,4 % (-2 %)
AfD 10,8 % (+3,7 %)
FDP 5,4 % (+2 %)
Sonstige 13,6 % (+4,8 %)
26. Mai, 19.22 Uhr: Was man bereits sicher sagen kann: Die Wahlbeteiligung in Landshut ist im Vergleich zu den letzten Europawahlen geradezu explodiert. Lag sie 2014 lediglich bei mageren 37,9 Prozent, beträgt die Beteiligung diesmal momentan 58,8 Prozent. Und da noch die Briefwähler dazu kommen werden, kann man von eine Wahlbeteiligung in der Stadt Landshut von über 60 Prozent ausgehen. Landshuts Oberbürgermeister Alexander Putz (FDP) sieht die hohe Wahlbeteiligung bei den Europawahlen als sehr gutes Zeichen für die Demokratie: "Darüber kann sich jeder nur freuen." Klarer Wahlsieger seien die Grünen. "Im Gegensatz zu den anderen Parteien haben sie es geschafft, mit einem ganz klaren Thema, dem Klimaschutz, bei den Wählern durchzudringen." Die knapp vier Prozent für seine eigene Partei findet Putz "viel zu wenig und enttäuschend".
26. Mai, 19.20 Uhr: In Straubing wurde parallel zur Europawahl ein Bürgerentscheid über eine Monoverbrennungsanlage durchgeführt. Die Anlage soll laut Plänen eine Größenordnung von 120.000 Tonnen bekommen. Die Stimmung dazu war im Vorfeld geteilt. Nach Auszählung von 9 der 35 Stimmbezirke haben sich 8 für die Anlage ausgesprochen, 1 dagegen. Etliche Bürger haben sich in einer Umfrage des Straubinger Tagblatts sehr positiv über die Möglichkeit geäußert, die eigene Meinung bei einem Bürgerentscheid kundtun zu können.
26. Mai, 18.55 Uhr: Der Spitzenkandidat der EVP-Fraktion, Manfred Weber, betonte im ZDF-Interview, dass seine Partei mit Abstand die stärkste Kraft bei den Wahlen geworden sei. Gleichzeitig sagte er, dass das Ergebnis angesichts der herben Stimmverluste natürlich nicht erfreulich sei. "Ich möchte Stabilität gewährleisten", sagte er im Hinblick auf mögliche Allianzen in Brüssel. Er nehme das Mandat an und strecke die Hand aus für mögliche Partner.
26. Mai, 18.47 Uhr: "Schicksalswahl" - so wurde die Europawahl vorab tituliert. Nun zeichnet sich ab: CDU/CSU und SPD müssen herbe Verluste hinnehmen. Dies könnte - gepaart mit den Ergebnissen der Landtagswahl in Bremen - auch die große Koalition in Berlin erschüttern.
26. Mai, 18.47 Uhr: Nach der Auszählung des größten Teils der Stimmen im Landkreis Dingolfing-Landau sieht die Stimmverteilung so aus: CSU 54,4 %, SPD 6,2 %, Grüne 8,4 %, AfD 11,5 %, FW 5,2 %, FDP 2,4 %, Die Linke 1,5 %, Übrige 10,4 %.
26. Mai, 18.45 Uhr: Mittlerweile sind 20 von 80 Wahllokalen in der Stadt Landshut ausgezählt. Die CSU liegt klar vorne mit 41,4 Prozent. Die Grünen kommen auf 18,1 Prozent, die AfD liegt mit 10,3 Prozent auf Rang drei. Als desaströs muss das Ergebnis der SPD bezeichnet werden. Die Sozis kommen bislang in Landshut auf nur noch 7,1 Prozent.
26. Mai, 18.40 Uhr: Mag die Wahlbeteiligung auch deutlich angestiegen sein, das Interesse an den Ergebnissen ist in Landshut bestenfalls als mäßig zu bezeichnen. Abgesehen von Oberbürgermeister Alexander Putz und einigen Mitarbeitern der Verwaltung ist niemand gekommen, um im Plenarsaal des Rathauses die Liveübertragung der ARD sowie die Ergebnisse in Stadt und Landkreis mitzuverfolgen.
26. Mai, 18.36 Uhr: Im Landkreis Cham sieht das Ergebnis nach etwa einem Viertel der ausgezählten Stimmen so aus:
26. Mai, 18.32 Uhr: Ein erstes Zwischenergebnis aus dem Landkreis Straubing-Bogen:
26. Mai, 18.21 Uhr: Die erste Hochrechnung des ZDF zur Europawahl 2019 in Deutschland:
CDU/CSU 27,7 % (-7,6 %)
SPD 15,6 % (-11,7 %)
Grüne 20,8 % (+10,1 %)
Linke 5,5 % (-1,9 %)
AfD 10,6 % (+3,5 %)
FDP 5,5 % (+2,1 %)
FW 2,2 % (+0,7 %)
Die Partei 2,7 % (+2,1 %)
Sonstige 9,4 % (+2,7 %)
26. Mai, 18.14 Uhr: Die CSU hat laut Prognose mit 39,5 Prozent das schlechteste Europawahlergebnis ihrer Geschichte eingefahren - kann sich im Vergleich zur historischen Pleite bei der Landtagswahl 2018 aber wieder leicht verbessern. Die Partei von Ministerpräsident Markus Söder bleibt nach den Zahlen des Bayerischen Rundfunks stärkste Kraft im Freistaat. Die Grünen kamen am Sonntag mit einem Rekordergebnis (20,5 Prozent) auf Platz zwei. Dahinter liegen mit weitem Abstand SPD (9,5) und AfD (7,0).
26. Mai, 18.04 Uhr: Bei der Landtagswahl in Bremen liegt die CDU Prognosen zufolge knapp vor der SPD. Nach Angaben von ARD und ZDF von Sonntagabend könnte die CDU damit erstmals seit mehr als 70 Jahren stärkste Kraft in der Bremer Bürgerschaft werden.
26. Mai, 18 Uhr: Die ARD-Prognose zur Europawahl 2019 in Bezug auf die Stimmverteilung in Deutschland:
CDU 22 % (-8 %)
CSU 6 % (+0,7 %)
SPD 15,5 % (-11,8 %)
Grüne 22 % (+11,3 %)
Linke 5,5 % (-1,9 %)
AfD 10,5 % (+3,4 %)
FDP 5,5 % (+2,1 %)
Sonstige 13 % (+4,2 %)
26. Mai, 18 Uhr: Eine erste Prognose des ZDF zur Stimmverteilung bei der Europawahl 2019 in Deutschland liegt vor. Demnach erreichen die Parteien folgende Anteile:
CDU/CSU 27,5 %
SPD 15,5 %
Grüne 20,5 %
Linke 5,5 %
AfD 10,5 %
FDP 5,5 %
FW 2 %
Die Partei 2,5 %
Sonstige 10,5 %
Bei der Wahl gilt keine Fünf-Prozen-Hürde, sodass etliche kleine Parteien ebenfalls gute Chancen auf einen Sitz haben.
26. Mai: Die EU-Wahl galt als Stimmungstest für Kanzler Sebastian Kurz. Kommt er angesichts des Skandal-Videos seines einstigen Vizekanzlers auch unter die Räder? Das Ergebnis könnte alle Karten - auch für den geplanten Misstrauensantrag - neu mischen. Doch laut Trendprognosen hat seine konservative ÖVP einen fulminanten Sieg bei der Europawahl eingefahren. Nach gemeinsamen Berechnungen mehrerer Meinungsforschungsinstitute kommt die ÖVP auf 34,5 Prozent, das sind 7,5 Prozentpunkte mehr als bei der EU-Wahl 2014.
26. Mai: War es die Sorge vor einem Erstarken der Populisten und Europafeinde? Oder haben die Aufrufe gefruchtet, dieses Mal über das neue EU-Parlament mitzuentscheiden? Nach ersten Trends könnte die Beteiligung in vielen Ländern jedenfalls über der von 2014 liegen.
26. Mai: Auch Jean-Claude Juncker hat seine Stimme abgegeben.
26. Mai: Was sagen die Spitzenkandidaten und Top-Politiker der europäischen Parteien auf den letzten Metern des Wahlkampfes? Hier einige Tweets:
26. Mai: Manfred Weber hat in seiner niederbayerischen Heimat seine Stimme abgegeben.
26. Mai: Die Europawahl ist in einigen großen Städten in Bayern mit einer deutlich höheren Beteiligung angelaufen als vor fünf Jahren. In München, Regensburg, Augsburg, Würzburg und Nürnberg gingen bis zum Sonntagmittag mehr Menschen in die Wahllokale als 2014, wie die örtlichen Wahlämter mitteilten.
26. Mai: In Deutschland haben bundesweit die Europawahlen begonnen. Insgesamt sind in der Bundesrepublik 65 Millionen Wahlberechtigte aufgerufen, über die 96 deutschen Abgeordneten für das Europäische Parlament zu entscheiden.
26. Mai: Gut 400 Millionen Wahlberechtigte in 28 Staaten - die Superwahl in Europa geht zu Ende. Sorgen vor einem Erstarken rechter EU-Kritiker bestimmten die Abschlusskundgebungen der Spitzenkandidaten. Wie entscheiden die Bürger?
25. Mai: Die Union und die SPD haben nochmals vor Nationalisten gewarnt. Den Koalitionspartnern Union und SPD drohen am Wahlsonntag schwere Verluste. Ein Beben bei den Wahlen für Europa und Bremen könnte auch die Koalition in Berlin erneut ins Wanken bringen.
25. Mai: Mit welchen Botschaften versuchen die großen deutschen Parteien noch Wähler für die Europawahl zu gewinnen? Hier sind die aktuellsten Posts auf Twitter.
25. Mai: In Tschechien ist die Europawahl zu Ende gegangen.
25. Mai: Einen Tag vor der Europawahl fürchtet EVP-Spitzenkandidat Manfred Weber (CSU) ein gutes Ergebnis für Rechtspopulisten und Nationalisten. "Die Umfragezahlen sagen uns leider Gottes für morgen im Moment nichts Gutes voraus", sagte Weber am Samstag bei seiner letzten Wahlkampf-Veranstaltung in München einen Tag vor der Wahl.
25. Mai: In den ersten Staaten ist die Europawahl schon gelaufen. Heute wird in vier EU-Ländern und den französischen Überseegebieten abgestimmt. Der größte Schwung kommt aber noch: 21 der 28 Staaten wählen erst am Sonntag. Auf die Ergebnisse müssen wir noch warten.
24. Mai: Auf den letzten Metern des Europawahlkampfs hat EVP-Spitzenkandidat Manfred Weber noch einmal vor dem Erstarken von populistischen und nationalistischen Kräften bei der Wahl gewarnt. Auch der ehemalige polnische Staatspräsident Lech Walesa hat zum Kampf gegen Populisten und Demagogen aufgerufen.
24. Mai: Hunderttausende haben sich zu einem "Klimastreik" zur EU-Wahl zusammengefunden. Wird sich die Aufmerksamkeit für das Klima auch auf das Wahlergebnis auswirken? Das deutsche "Gesicht der Bewegung" hat eine klare Botschaft an die Wähler.
24. Mai: Der Leitartikel im Straubinger Tagblatt zur Europawahl: Wählen gehen!
24 Mai: Zum Endspurt des EU-Wahlkampfes trommeln die Spitzenkandidaten in Deutschland und Europa für ihre Parteien. Schon jetzt ist klar: Nach der Wahl wird der Poker um die Nachfolge von EU-Kommissionspräsident Juncker hart.
24. Mai: In Irland stimmen die Wahlberechtigten bis 23 Uhr am Freitag ab. In Tschechien, wo zwei Tage lang abgestimmt wird, sind die Wahllokale am Freitag von 14.00 bis 22.00 Uhr geöffnet. Die rund 8,5 Millionen Wahlberechtigten können ihre Stimmen dort auch noch am Samstag zwischen 8.00 Uhr und 14.00 Uhr abgeben.
24. Mai: Die Menschen auf dem Straubinger Marktplatz haben uns gesagt, wie sie zu den Wahlen stehen.
24. Mai: Auch nach wochenlangem Wahlkampf sind die deutschen Spitzenkandidaten für die Europawahl relativ unbekannt. In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur sagten 38 Prozent, sie kennen keinen einzigen der neun Kandidaten, die für die sieben im Bundestag vertretenen Parteien antreten.
24. Mai: Nach dem Brexit-Debakel hat Theresa May ihren Rücktritt angekündigt. Bei den Konservativen ist das Rennen um die Nachfolge eröffnet.
23. Mai: Den Auftakt machten bereits am Donnerstag Großbritannien und die Niederlande. Die Prognosen sahen hier Timmermans in den Niederlanden und in Großbritannien die Brexit-Partei von Nigel Farrage vorne.
9. Mai: Am 26. Mai findet in Deutschland die Europawahl statt. Unsere Zeitung sprach mit den bayerischen Spitzenkandidaten über ihre Vorstellungen zu fünf Politikbereichen.