Stundenlanges Ringen
EU einigt sich auf Verschärfung in Sachen Migration
10. Februar 2023, 17:29 Uhr aktualisiert am 10. Februar 2023, 17:29 Uhr
Allein ein Blick auf die Uhr verdeutlichte, wie uneins sich die 27 Staats- und Regierungschefs waren. Erst nach stundenlangem Ringen verständigten sie sich auf einen Kompromiss, der einerseits eine Verschärfung der gemeinsamen Asyl- und Migrationspolitik vorsieht - und andererseits in typischer EU-Manier äußerst vage formuliert blieb. Es war fast drei Uhr am frühen Freitagmorgen, als die Politiker in Brüssel vor die Presse traten nach einem Sondergipfel, bei dem es aufgrund des Besuchs des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj erst spät um den eigentlichen Anlass des Treffens gehen sollte. Migration ist seit Jahren das Dauerstreit-Thema in der Gemeinschaft, das war auch jetzt nicht anders.
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