Leitartikel

Flugblatt-Affäre

Ein fast tödlicher politischer Angriff auf Hubert Aiwanger


Hubert Aiwanger ist in seinem politischen Leben niemals mit antisemitischen Äußerungen aufgefallen.

Hubert Aiwanger ist in seinem politischen Leben niemals mit antisemitischen Äußerungen aufgefallen.

Auf dem Fernsehkanal Arte wurde vor Jahren ein interessanter Dokumentarfilm gezeigt. Ein Mann, der für einen mexikanischen Drogenbaron gearbeitet hatte, wurde eine Stunde lang interviewt. Sein Gesicht wurde nicht gezeigt. Er hatte gemordet, vielfach, vergewaltigt, gefoltert. Er erzählte aus seinem Leben, das er nach einem Bekehrungserlebnis hinter sich gelassen hatte. Mittlerweile lebt er mit neuer Identität als Kronzeuge geschützt mit seiner kleinen Familie und kann nicht glauben, was er getan hat. Viele Menschen, die seinem Drogenboss im Weg standen, erwürgte er mit bloßen Händen. Ein Aspekt seines Erzählens war besonders aufschlussreich. Er meinte, dass ein Mensch kurz vor seinem Exitus noch einmal eine unglaubliche Kraft aufbringe, um doch noch zu überleben. Das sei für ihn als bezahlten Killer immer der gefährlichste Moment gewesen.

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4 Kommentare:


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Karl-Heinz H.

am 13.09.2023 um 13:16

Eigentlich sollte der Lehrer herangezogen werden weil es heißt immer Datenschutz. Darf ein Lehrer so etwas preis geben?



Michael B.

am 13.09.2023 um 10:31

Die Causa Aiwanger entpuppt sich als Schuss, der nach hinten los ging. Aktuelle Wahlprognosen sehen die Freien Wähler ca. 5 % über ihrem letzten Ergebnis der Landtagswahl in Bayern. Wen wundert es? Denunziantentum - so fühlt es sich an - wird vom Wähler mit Solidarität zu den Freien Wählern quittiert. Herr Aiwanger geht als Gewinner aus dieser Schlammschlacht hervor, während es auf der anderen Seite einige Verlierer gibt.



Frank H.

am 14.09.2023 um 08:36

Im "Postillion" findet sich eine lustige Satire, nach der Söder das erkannt hat und nun als Schüler ebenfalls Nazi-Flugblätter dabei gehabt haben will.



sisegal B.

am 12.09.2023 um 22:17

Man ko a aus a Mugga a an Elefanten machen! Er hat es zugegeben und sich entschuldigt, dann muss auch wieder Ruhe einkehren. Was ich nie nachvollziehen kann das man dann auch noch bedroht wird von Leuten die Ihn nicht mögen. Ich denke mir meinen Teil oder amüsiere mich darüber, aber bedrohen oder gar Handgreiflich usw. werden würde ich nie als eine Option in Betracht ziehen.... was stimmt da nicht bei solchen Leuten??? Wieviel Hass und kriminelle Energie muss man da haben?



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