Flugblatt-Affäre
Ein fast tödlicher politischer Angriff auf Hubert Aiwanger
12. September 2023, 20:23 Uhr
Auf dem Fernsehkanal Arte wurde vor Jahren ein interessanter Dokumentarfilm gezeigt. Ein Mann, der für einen mexikanischen Drogenbaron gearbeitet hatte, wurde eine Stunde lang interviewt. Sein Gesicht wurde nicht gezeigt. Er hatte gemordet, vielfach, vergewaltigt, gefoltert. Er erzählte aus seinem Leben, das er nach einem Bekehrungserlebnis hinter sich gelassen hatte. Mittlerweile lebt er mit neuer Identität als Kronzeuge geschützt mit seiner kleinen Familie und kann nicht glauben, was er getan hat. Viele Menschen, die seinem Drogenboss im Weg standen, erwürgte er mit bloßen Händen. Ein Aspekt seines Erzählens war besonders aufschlussreich. Er meinte, dass ein Mensch kurz vor seinem Exitus noch einmal eine unglaubliche Kraft aufbringe, um doch noch zu überleben. Das sei für ihn als bezahlten Killer immer der gefährlichste Moment gewesen.
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