Regensburger Spendenaffäre
Dritte Anklage gegen Wolbergs
8. Februar 2019, 16:10 Uhr aktualisiert am 8. Februar 2019, 17:00 Uhr
Joachim Wolbergs (SPD) hat offenbar eine dritte Anklage auf dem Tisch. Das erklärte der suspendierte Regensburger Oberbürgermeister am Freitag in einer Videobotschaft.
Seinen Worten zufolge geht es um die Immobilienfirma Schmack aus Regensburg.
Wolbergs soll von den Eigentümern der Firma Spenden erhalten und sich im Gegenzug unter anderem für eine Baugenehmigung eingesetzt haben. Die laut Wolbergs "absurde" Anklage lautet auf Vorteilsannahme beziehungsweise -gewährung in drei Fällen. Die Staatsanwaltschaft wollte die Anklage auf Nachfrage noch nicht bestätigen.
Wolbergs hat bereits zwei Anklagen am Hals. In einem Verfahren steht er derzeit wegen seiner Verbindungen zu Bauträger Volker Tretzel vor Gericht. In einem weiteren wird vom Landgericht Regensburg gerade die Zulassung der Anklage zur Hauptverhandlung geprüft. Auch dort geht es um die Nähe zu einer Immobilienfirma.