Rechtsextremismus
Beratungsstellen und Ehrenamtliche sind die wahre "Brandmauer"
3. Dezember 2024, 17:15 Uhr
![Gegen eine erwartete Lesung des Rechtsextremisten Martin Sellner in Marburg formiert sich im vergangenen Sommer Protest. Wer sich gegen rechte Tendenzen im Land einsetzt, muss immer mehr mit Angriffen rechnen (Archivfoto).](https://cdn1.idowa.de/imgs/04/4/0/2/6/4/6/7/tok_d8d45c24ae599ee5c913dc8fccd8d000/w800_h450_x800_y450_3129ec9d-85d7-4885-a3c0-72ed31c80681_1-f2b24ddbc21b2086.jpg)
Christian Lademann/dpa
Gegen eine erwartete Lesung des Rechtsextremisten Martin Sellner in Marburg formiert sich im vergangenen Sommer Protest. Wer sich gegen rechte Tendenzen im Land einsetzt, muss immer mehr mit Angriffen rechnen (Archivfoto).
Der Satz sitzt. "Wer sich für Demokratie einsetzt, wird allein gelassen", sagt Oliver Decker. Der Professor von der Universität Leipzig forscht seit vielen Jahren zum Rechtsextremismus in Deutschland, er kennt sich aus. Gemeint sind die vielen Menschen in den Beratungsstellen und Vereinen, die sich gegen zunehmend stärkere rechte Tendenzen im Land einsetzen. Wenn sie das tun, müssen sie Angriffe fürchten. Der Staat schützt sie nicht, sie werden allein gelassen.
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