Parteitags-Analyse

AfD: Der Weg geht weiter nach rechts


Tino Chrupalla (l.) und Alice Weidel sollen die AfD ab sofort gemeinsam führen.

Tino Chrupalla (l.) und Alice Weidel sollen die AfD ab sofort gemeinsam führen.

Es ist nicht weniger als der Untergang des gemäßigten Lagers, der sich beim AfD-Parteitag in Riesa vollzogen hat. Nach dem Austritt des langjährigen Mit-Vorsitzenden Jörg Meuthen im Januar geben nun endgültig die rechtsextremen Kräfte weitgehend den Ton bei den Rechtspopulisten an. Die verhältnismäßig moderaten Mitglieder dagegen konnten praktisch keine wichtigen Posten für sich gewinnen. Als Gewinner des Wochenendes in der sächsischen Provinz kann sich Rechtsausleger Björn Höcke fühlen - obwohl zwei andere AfD-Leute an die Parteispitze gewählt wurden: ​Tino Chrupalla und Alice Weidel, die die AfD schon in die Bundestagswahl im vergangenen Herbst führten. Beide gehören der völkisch-nationalistischen Strömung zwar nicht an, sind mit ihr auch nicht immer einer Meinung, werden aber letztlich von ihr unterstützt.

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