Nahost
Zeit der Scharfmacher
23. Juli 2017, 19:40 Uhr aktualisiert am 23. Juli 2017, 19:40 Uhr
Palästinenserpräsident Mahmud Abbas ist gerissen. Er hat in den vergangenen Jahren das Image eines Mannes gepflegt, der vom Geist des Friedens beseelt ist.
Vor dem Europäischen Parlament hat er im vergangenen Jahr Terror und Gewalt verurteilt und beteuert, die Hände der Palästinenser seien "im Wunsch nach Frieden" ausgestreckt. Welch Heuchelei! Es war Abbas, der zu einem Tag des Zorns aufgerufen hat, als sich die Tempelberg-Krise zuspitzte. Wohl wissend, dass Zorn und Gewalt allzu oft dasselbe ist. Es ist übrigens auch Abbas' Fatah, die noch immer Familien von Terroristen "Märtyrer-Renten" bezahlt.
Statt sich um eine Lösung auf dem Verhandlungswege zu bemühen, hat er den Draht zu Israels Premier Benjamin Netanjahu gekappt. Um dann nach Hilfe der USA zu rufen. Das ist verantwortungslos. Eines darf in der Debatte nicht vergessen werden: Das erneute Drama begann, als drei Palästinenser zwei israelische Polizisten getötet haben.
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