Umfrage der Woche

Bier, Wein und Sekt erst ab 18? Was halten Sie davon?


Jugendliche prosten sich zu. (Symbolbild)

Jugendliche prosten sich zu. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa und mit Material der dpa

Bier, Wein und Sekt erst ab 18! Mit dieser Forderung hat die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen einen Vorstoß des neuen Drogenbeauftragten des Bundes unterstützt. Diese Woche wollen wir Ihre Meinung wissen - was halten Sie davon?

Der Drogenbeauftragte der Bundesregierung hat sich in einem Interview mit der "Welt" für eine Neuregelung beim Verkauf von Bier und Wein an junge Menschen ausgesprochen. Auch das begleitete Trinken ab 14 Jahren sieht Burkhard Blienert kritisch.

Wer 16 Jahre alt ist, kann derzeit in Deutschland legal Bier, Wein und Sekt kaufen. Im Beisein einer sorgeberechtigten Person können Jugendliche schon im Alter von 14 Jahren Alkohol konsumieren. Zu früh, findet die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS).

"Gerade Heranwachsende befinden sich noch in Entwicklung und sind besonders empfänglich für die Schäden, die Alkohol verursacht", sagte Christine Kreider, Referentin für Prävention bei der DHS. Altersgrenzen seien neben Preiserhöhungen und Werbeverboten ein wirksames Mittel, um Kinder und Jugendliche vor den Schäden von Alkohol zu schützen - sie müssten jedoch auch eingehalten werden, mahnt die DHS.

Der gesundheitspolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion, Tino Sorge, warnte dagegen vor Aktionismus. Die Pläne des Drogenbeauftragten, das begleitete Trinken zu kippen, seien "wenig zielführend", sagte Sorge der "Rheinischen Post" (12. Februar). Dass Jugendliche im geschützten Umfeld ihrer Eltern über Alkohol aufgeklärt würden, habe sich bewährt. Anstatt das Mindestalter für Bier und Wein heraufzusetzen, forderte Sorge, die Kontrollen beim Getränkekauf konsequenter umzusetzen. Laut dem CDU-Politiker sollten zudem Präventionsangebote ausgebaut werden.

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