Portugal

Märchenhafte Wälder und schroffe Berge auf der Insel Madeira


Zwischen den Wolken: Blick vom Berggipfel des Pico do Arieiro nach Norden - mit 1818 Metern einem der höchsten Berge Madeiras.

Zwischen den Wolken: Blick vom Berggipfel des Pico do Arieiro nach Norden - mit 1818 Metern einem der höchsten Berge Madeiras.

Der Fünfzylinder-Diesel-Motor des Land Rover Defender grummelt entspannt vor sich hin. Die Autobahn VR1, die sich entlang der Südküste von Madeira zieht, folgt dem sanften auf und ab des Küstengebietes von Funchal. Der Tourguide und Fahrer ist André. Er ist 37, schlank und hat tief-schwarzes Haar. Er stammt von Madeira. Nach etwa 20 Minuten biegt er von der Autobahn ab und fährt in nordwestliche Richtung. Das Gelände wird steiler und das dichte Häusermeer der Stadt Funchal lichtet sich. Von der Straße aus sind kleine Felder zu erkennen, die terrassenförmig die Hügel bedecken. Angebaut wird vieles - je nach Höhenlage: Bananen, Äpfel, Kartoffeln, Wein, Papayas, Süßkastanien, Kohl. Die Straße schlängelt sich weiter den Berg empor und taucht in einen Wald ein. In das offene Fenster weht ein frischer Fahrtwind, der sich dank der frühlingshaften Temperatur um die 20 Grad nicht kalt anfühlt. Selbst im Winter bleiben hier die Temperaturen mild. Und: Es duftet. Ein minzig-frisches Aroma liegt in der Luft. Es ist der Eukalyptusbaum, der seinen ätherisch-aromatischen Duft verströmt. Er wurde zur Wiederaufforstung auf Madeira eingeführt. André lenkt den Geländewagen auf einen Waldweg. Hüpfend und ruckelnd geht es über Stock und Stein zum ersten Haltepunkt: die Bar Silva in Jardim da Serra.

Jetzt weiterlesen mit

  • alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
  • als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
  • einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat