Theater
Juxspiegelbilder in Schwarzweiß
2. Dezember 2018, 15:27 Uhr aktualisiert am 2. Dezember 2018, 15:27 Uhr
Niemals werde er "Juxspiegelbilder" gestalten, schrieb der Dramatiker im Vorwort, denn "ich lehne alles Parodistische ab". Aber immer, wenn Ödön von Horváth in die österreichischen oder süddeutschen Spießerwelten eintauchte, bewegte er sich stets auch zumindest in der Nähe der bitter tragikomischen Satire. Die entsteht schon in der Art, in der seine Figuren miteinander reden. "Ohne Glaube, Liebe, Hoffnung gibt es logischerweise kein Leben", erläutert der Polizist der jungen Frau, auf die er ein Auge geworfen hat, und fährt fort: "Das resultiert alles voneinander."
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