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Howard Carpendale über Doku des Sohnes Wayne: "Sehr bewegt"
29. November 2024, 11:40 Uhr
Schlagerstar Howard Carpendale (78) hat sich von seinem Sohn Wayne (47) für eine Dokumentation begleiten lassen. "Mich hat der Film sehr bewegt, da es das persönlichste Porträt über mich geworden ist, das es je gab. In dieser Form kann es wohl nur ein Sohn über den eigenen Vater machen", sagte der legendäre Sänger ("Hello again", Ti Amo") laut Mitteilung des Westdeutschen Rundfunks (WDR).
Die 45-minütige Doku "Durch meine Augen - Mein Vater Howard Carpendale" hat ihre TV-Premiere am 14. Dezember (21.45 Uhr), dem Samstag vor dem dritten Advent, im WDR Fernsehen. Am 13. Dezember soll sie ab morgens schon in der ARD-Mediathek stehen, abends sind Vater und Sohn zu Gast in der Freitagstalkshow "Kölner Treff".
Howard Carpendale steht für fast 60 Jahre Bühnenerfahrung und laut WDR rund 25 Millionen verkaufte Tonträger. In der neuen Doku gebe Wayne Carpendale intime Einblicke. "Es sind die stillen Augenblicke abseits der Scheinwerfer und die besondere Beziehung zwischen Vater und Sohn." Dabei gehe es nicht nur um das Leben eines Entertainers, sondern auch um grundsätzliche Themen wie Familie, Zusammenhalt, den Balanceakt zwischen Erfolg und persönlichen Herausforderungen. Carpendale sprach im Laufe seiner Karriere schon öfter über Depressionserfahrungen.
Moderator und Schauspieler Wayne Carpendale ("Der Landarzt") war für das Projekt "erstmals als Autor, Produzent und Regisseur tätig". Mit Kameramann Clemens Bittner begleitete er seinen Vater von Herbst 2023 bis Sommer 2024. "Das Publikum erlebt meinen Vater in dem Film so, wie ich ihn sehe: privat, echt und nahbar, aber ohne dass ich ihn interpretiere", sagt Wayne. Diese Authentizität mache die Doku besonders.
In einer Szene steht laut WDR etwa in München ein Konzert kurzfristig auf der Kippe. Tausende Fans strömen schon in die Olympiahalle, während Howard Carpendale hinter den Kulissen mit gesundheitlichen Problemen kämpft. Wayne: "Dieser Clash der Welten - der verletzliche Mensch trifft auf den unnahbaren Star - ist ein zentrales Thema der Doku."
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