Kraftfahrtbundesamt

Zulassungen: BMW mit 5er und X1 vorne dabei


Gemessen an den offiziellen Zulassungszahlen scheint der Dezemeber ein erfolgreicher Monat für den bayerischen Autobauer gewesen zu sein. (Symbolbild)

Gemessen an den offiziellen Zulassungszahlen scheint der Dezemeber ein erfolgreicher Monat für den bayerischen Autobauer gewesen zu sein. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Gemessen an den Neuzulassungen war der Dezember ein erfolgreicher Monat für den bayerischen Auto-Riesen BMW. Nach einer am Dienstag veröffentlichten Aufstellung des Kraftfahrtbundesamts lag der 5er an der Spitze bei den Fahrzeug-Neuzulassungen in der oberen Mittelklasse.

Auch bei den SUVs landete BMW an der Spitze: In dem insgesamt leicht schrumpfenden Markt setzte sich der X1 an die erste Stelle. Bei den Mini-Vans zeigte sich der Peugeot 3008 mit der höchsten Neuzulassungsrate und bei den Utilities war es der VW Transporter.

Im Berichtsmonat Dezember 2018 gab es damit laut Kraftfahrtbundesamt sechs Führungswechsel. Im Segment der Minis steht jetzt der Opel Adam, in der Mittelklasse die Mercedes C-Klasse, in allen weiteren Segmenten zeigten sich die zulassungsstärksten Modelle des Vormonats.

Bei den deutschen Marken wies die Neuzulassungsbilanz ein Plus im zweistelligen Bereich für Smart aus. Zuwächse im einstelligen Bereich gab es für Mini, Ford, VW und BMW. Bei allen anderen deutschen Marken zeigte sich das Jahr 2018 rückläufig. Bei Audi betrug das Minus rund 10 Prozent, gefolgt von Opel mit -6,5 Prozent. Mit einem Anteil von 18,7 Prozent war VW weiterhin anteilsstärkste Marke.

Bei den Importmarken fielen die Jahresergebnisse verschieden aus. Während Jeep deutliche Zuwächse aufwies, zeigten sich bei Tesla, Nissan, Ssangyong und Land Rover Rückgänge im zweitstelligen Bereich. Beim Elektropionier Tesla zeigten sich Einbrüche von über 40 Prozent.

Auch die öffentliche Diskussion um mögliche Fahrverbote scheint sich auf die Neuwagenkäufe und -zulassungen auszuwirken: Der Anteil der neuzugelassenen Benziner lag mit über 62 Prozent deutlich über dem Vorjahresniveau, der Anteil der Dieselfahrzeuge ging in der Jahresbilanz auf rund 32 Prozent zurück. Im Vorjahr waren es noch rund 39 Prozent.

Wachstum verzeichnen laut Kraftfahrtbundesamt die alternativen Antriebe - dennoch bleiben sie bislang Nischenprodukte. Erdgasbetriebene Autos lagen bei einem Anteil von 0,3 Prozent und flüssiggasangetriebene Autos mit einem Anteil von 0,1 Prozent im Jahr 2018 vertreten. Ein Anteil von 3,8 Prozent entfiel auf Fahrzeuge mit Hybridantrieb. Elektro-Autos konnten einen Anteil von 1,0 Prozent ausweisen.

Die SUVs verzeichneten mit einem Plus von 20 Prozent den deutlichsten Zuwachs in der Jahresbilanz, gefolgt von den Wohnmobilen und der Oberklasse.

Die Jahresbilanz des Gebrauchtfahrzeugmarktes schloss mit rund 8,19 Millionen und damit einem Minus von rund einem Prozent.