Moosburg an der Isar

Ohne sie wäre das Festival nicht das, was es ist: Die Gesichter hinter Utopia Island


Damit beim Festival Utopia Island alles glatt läuft, sind einige Menschen daran beteiligt.

Damit beim Festival Utopia Island alles glatt läuft, sind einige Menschen daran beteiligt.

Sie sorgen dafür, dass bei Utopia Island alles reibungslos und ohne Probleme abläuft: die Menschen hinter dem Festival. Wir haben sie besucht.

Die einzelnen Porträts gibt's oben in der Bildergalerie zum Durchklicken!

Hier geht's zu den Fotos von Utopia Island am Freitag!

Und hier zu den Fotos von Utopia Island am Samstag!

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Der Lichttechniker, Martin Dauer: Licht und Musik müssen harmonieren. Das ist die Aufgabe von Martin. Er ist für die Beleuchtung im Aura-Zelt bei Utopia Island zuständig. Planen und vorher einstellen kann er die Lichter nicht. Denn er weiß nicht, welcher Song als Nächstes kommt und spricht sich auch kaum mit den Bands ab. "Manchmal kommen Musiker auf mich zu, wenn sie eine bestimmte Farbgebung wollen", erzählt er. Ansonsten mischt er alles live.

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Der Pressesprecher, Leonhard Mandl: Als Pressesprecher kümmert sich Leo um die Medien und verschickt vor und nach dem Open-Air Pressemitteilungen. "Beim Festival betreue ich die Presseleute und biete Backstage-Touren an", erzählt er. Außerdem ist Leo noch für das "Spaß-Team" verantwortlich. Diese Notfall-Gruppe aus rund zwölf Leuten steht zur Verfügung, wenn irgendwo am Festival Personal fehlt. Das kann zum Beispiel an der Bändchen-Ausgabe sein, aber auch an der Riesenrad-Kasse.

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Der Sicherheitsmann, Marko Spieler: Keine Dosen, Flaschen, Deos und große Sonnencremes: Marko sorgt dafür, dass nicht erlaubte Gegenstände auch nicht aufs Festivalgelände gelangen. Er ist Einsatzleiter bei der Einlasskontrolle. "Wir stehen im engen Kontakt mit den Veranstaltern. Diese geben uns die Infos, was aufs Festivalgelände darf und was nicht. Wir setzen das dann um", erklärt er. Auch mit dem Rettungs- und Sanitätsdienst steht Marko in engem Kontakt.

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Der Wasserrettungs-, Rettungs- und Sanitätsdienst, Stefan Aigner (links) und Rainer Irlbauer: Stefan ist Einsatzleiter des Wasserrettungsdienstes. Er und seine Kollegen haben die Aufsicht über den See. "Wir haben drei Boote zur Verfügung, mit denen wir auf dem See patrouillieren", erklärt er. Die Wasserretter haben die badenden Festivalgäste im Blick und greifen bei Problemen ein. Die 14 Kräfte der Wasserwacht sind auch Ansprechpartner für die Wassergäste. Baden im See ist bei Utopia bis 20 Uhr erlaubt. Trotzdem ist die Wasserwacht auch nachts vor Ort. "Nicht, dass von den Festivalgästen noch einer auf dumme Ideen kommt", sagt Stefan. Rainer ist Gesamteinsatzleiter vom Rettungs- und Sanitätsdienst. "Wir sind für alle Probleme der Festivalgäste da, sei es ein abgebrochener Fingernagel oder eine Schnittwunde", sagt er. Der Rettungs- und Sanitätsdienst ist mit 40 Kräften vor Ort und hat vier Stationen am Festival: beim Haupteingang, am See, beim Eingang zum Campingplatz und an der Mainstage. Sowohl Stefan als auch Rainer loben die positive Atmosphäre bei Utopia. "Alle Festivalbesucher sind sehr freundlich zu uns und befolgen unsere Anweisungen. Es gibt keine Reibereien", sagt Rainer.

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Der Utopia-Pilot, Frederik Sturm: Vier Personen haben mit Frederik im Helikopter von Utopia Island Platz. Der Pilot bietet mit seiner Firma "Sky Magic" Rundflüge über das Festival an. Jeder Besucher kann daran teilnehmen und das Open-Air von oben erleben. Geflogen wird mit einem Bell 206 Helikopter, der bis zu 200 Stundenkilometer schnell werden kann. "Wir sind etwa sieben bis zehn Minuten unterwegs", sagt Frederik. Er dreht dabei seine Runden über den Campingplatz, das Festivalgelände und den See.

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Der Tontechniker, Daniel Ostner: Als Tontechniker steht Daniel in engem Kontakt mit den Künstlern. Denn der Ton ist komplett auf die Musiker zugeschnitten. "Die Künstler fordern den gewünschten Ton - wir geben ihnen diesen", sagt er. Vor allem vor den Auftritten haben Daniel und die anderen Tontechniker bei Utopia Island die Hauptarbeit. Denn da werden die Mikrofone und Instrumente richtig eingestellt. "Ich greife aber auch aktiv ein, wenn ich merke, ein Ton passt nicht oder ist zu laut oder leise", erklärt Daniel. Genauso können aber auch die Künstler den Tontechnikern Signale geben, dass sie etwas am Ton verändern wollen. Daniel ist für die Aura-, Terra-, und Seaside-Bühne bei Utopia Island zuständig. Dort steuern immer jeweils zwei Personen den Ton.

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Das Deko-Team, Eva Peisl (links) und Lena Schmitt: Dekoration gehört zu Utopia genauso dazu wie Musik. Verantwortlich dafür sind Eva und Lena, die sich über das Jahr von vielem inspirieren lassen: "Wenn uns etwas in unserem Alltag auffällt, überlegen wir gleich, ob sich das auch bei Utopia umsetzen lässt", erzählt Lena. Ziel der beiden ist es, mit ihrer Gestaltung die Utopia-Bewohner zu überraschen. "Wir freuen uns, wenn Leute unsere Deko an versteckten Stellen entdecken", sagt Eva. Die zwei möchten möglichst kreativ sein und sammeln daher viele Ideen. Mit einem Team von zehn Leuten sind sie mehrere Tage vorher da, um das Festival zu gestalten. Während des Open-Airs kümmern sie sich darum, kaputte Deko zu reparieren.

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Ein Blick von oben auf Utopia Island: Links befindet sich das Festivalgelände, rechts der Campingplatz. Das Open-Air fand vom 18. bis 21. August 2016 am Aquapark in Moosburg statt.