Gaming-Tipp

„Hyper Light Breaker“ verspricht spannende Koop-Action

Mit „Hyper Light Breaker“ veröffentlicht das Spielestudio Heart Machine einen etwas anderen Shooter, bei dem die Spieler zusammenarbeiten müssen.


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Als Breaker erkundet der Spieler in „Hyper Light Breaker“ den mysteriösen Überwuchs. 

Cooles Design, spannender Spielablauf und eine mysteriöse Story: Das sind die Dinge, die einen bei „Hyper Light Breaker“ erwarten, wie die Freistunde-Redaktion in einer ersten Anspiel-Session herausfinden durfte. „Hyper Light Breaker“ spielt im selben Universum wie das Action-Rollenspiel „Hyper Light Drifter“, das Heart Machine im Jahr 2016 herausbrachte. Chefentwickler Alex Preston lebt mit einem Herzfehler. Deshalb ist „Hyper Light Breaker“ auch keine Fortsetzung, sondern ein Prequel, das auf einem anderen Spielprinzip beruht. Preston und dem Rest des Teams geht es darum, neue Dinge auszuprobieren, solange noch Zeit dafür ist.

Zu dritt in den Überwuchs

Statt eines Action-Rollenspiels in Retro-Optik ist „Hyper Light Breaker“ ein Multiplayer-Koop-Spiel. Zu zweit oder zu dritt – es gibt auch die Option, alleine zu spielen – müssen sich die Spieler mit ihren Breakers in den Überwuchs wagen. Das ist eine zufällig generierte Landschaft, in der sich Gegner verstecken. Zunächst haben die Spieler die Wahl zwischen drei Breakers, die sich vor allem durch ihre Werte unterscheiden. Zusammen machen sie sich auf die Suche nach besseren Waffen und neuer Ausrüstung, um gegen die Kronen zu bestehen – fiese Bosse, die besiegt werden müssen.

Was beim ersten Anspielen auf jeden Fall gut wirkt, ist die Stimmung des Spiels. Die Grafik hat einen eigenen Look und unterscheidet sich von dem hyperrealistischen Braun-in-Braun, das Genretitel sonst auszeichnet. Der Soundtrack ist voller Elektro- und Synthklänge, die an die 1980er-Jahre erinnern. Spätestens, wenn der Breaker auf seinem Hoverboard steht und durch das Wasser düst, verbinden sich die Details zu einem stylishen Gesamtbild.

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Geschichte wird in Bildern erzählt

Bei der Geschichte hält sich „Hyper Light Breaker“ an den Stil des Vorgängers. Dort verzichteten die Entwickler komplett auf Text und ließen stattdessen Bilder sprechen. Diese Art, die Story zu erzählen, hat einen spannenden Nebeneffekt: Sobald der Spieler im Überwuchs ist, kann er sich auf das Spiel konzentrieren. Es gibt keine störenden Cutscenes, NPCs, die mitten im Gefecht ihr Kindheitstrauma auspacken oder Schriftrollen, die man erst lesen muss, um den Hintergrund zu verstehen. Bei Rollenspielen und Adventure-Games ist das auch kein Problem. „Hyper Light Breaker“ ist aber ein actionlastiges Spiel, bei dem die Bosse Reaktionsschnelle verlangen, damit sie den Spielercharakter nicht umnieten.

Drei Helden, eine sich verändernde Karte und zwei Bosse: Mehr gibt es aktuell in „Hyper Light Breaker“ noch nicht. Das Spiel startet im „Early Access“. Die Spieler sehen also zunächst nur einen Teil, weil sich der Rest noch in der Entwicklung befindet. Dafür können sie beim Gestaltungsprozess live dabei sein und durch ihr Feedback sogar selbst darauf Einfluss nehmen.

„Hyper Light Breaker“, Roguelike-Koop-Shooter, Heart Machine, erhältlich für PC als Early Access, empfohlen ab zwölf Jahren.