App-Tipp
Mit der App "RunPee" ohne Druck auf der Blase ins Kino gehen
20. September 2019, 10:09 Uhr aktualisiert am 20. September 2019, 10:09 Uhr
Ein großer Eimer Popcorn und ein Liter Eistee in den Händen. Man sinkt in den Kinosessel, die Lichter gehen aus, der Film fängt an, die Nervosität steigt. Jedoch nicht vor Spannung, sondern weil man es schon ahnt, dass man nach dem einen Liter Eistee den Saal verlassen und aufs Klo muss. Manche Kinobesucher setzen sich sogar von vornherein an den Rand, nur um sicherzugehen, dass man im Notfall ohne großen Aufwand zur Toilette flitzen kann. Denn je länger der Film, desto größer wird der Druck auf der Blase.
Für dieses Problem gibt es nun eine Lösung. "RunPee" sagt dir, wann der beste Zeitpunkt ist, um aufs Klo zu gehen. Die App hat eine beachtliche Datenbank an aktuellen Filmen. Bei denen analysiert sie jede Handlung auf die Momente, in denen nicht allzu viel passiert. Auch wer zu spät kommt, kann in der App die ersten Minuten schnell nachlesen.
Dank "RunPee" werden lange Filme in angenehme Happen aufgeteilt. Auf Befehl startet zum Beginn des Films ein Timer. Dan Florio, der Macher der App, empfiehlt dann mögliche Pinkelpausen. So zum Beispiel, wenn die Charaktere kaum Entwicklungen durchmachen oder das Dargestellte besonders gruselig oder gewalttätig ist. Das Handy vibriert und man rennt los. Der Entwickler gibt eine Zeitspanne zum aufs Klo gehen vor. Auf dem Rückweg zum Kinosessel fasst "RunPee" dann kurz zusammen, was in der Zwischenzeit passiert ist. Auch sagt die App, ob es sich lohnt, nach dem Abspann noch kurz sitzen zu bleiben.
Fazit: Insgesamt ist "RunPee" sehr nützlich, weil man die unwichtigen Filmabschnitte sinnvoll nutzen kann. Da die App jedoch aus den USA kommt, ist sie englischsprachig und nach dem Filmtitel muss man auch mit dem englischen Originalnamen suchen. Außerdem gibt es aus diesem Grund keine deutschsprachigen Filme in der App.
"RunPee", Dan Florio, kostenlos, ab 12 Jahren.