[Frei]schreiben!
Let's päpp...
16. März 2009, 14:18 Uhr aktualisiert am 16. März 2009, 14:18 Uhr
Und los geht's
Zu allererst muss sich natürlich jemand ein Thema einfallen lassen. Dafür sind entweder die Redakteure, die freien Mitarbeiter, die für paepp schreiben, oder die Abteilungsleitung zuständig.
Die Themenplanung ist Sache der päpp-Redaktion und sorgt dafür, dass nicht jede Woche derselbe schreibt, dass die Themen variieren und wenn möglich aktuellen Bezug haben. Wenn einem dann klar geworden ist, über was er oder sie schreiben will (oder muss), müssen die Gedanken nur noch zu Papier gebracht werden. Danach wird der Artikel vom päpp-Team gegengelesen. Durch das mehrmalige Durchlesen wird verhindert, dass Tippfehler oder unpassende Formulierungen gedruckt werden.
Layout und Design
So, zurück zum Computer. An diesem sitzt die päpp-Seitengestalterin, die sich sozusagen um das Herzstück der päpp-Seite kümmert, nämlich das Layout - was heißen soll: die Aufmachung. Zur Gestaltung der Seite gibt es die zeitungsinternen Schreibprogramme "LinoPress-Editorial" und "-Pagination". Mit Hilfe dieser speziellen Programme kann man am Computer eine Zeitungsseite einrichten. Das ist von großem Vorteil für die Redakteure, da man Fehler relativ schnell ausbügeln und das Layout so oft man will verändern kann. Zuerst wird der Artikel in das Programm kopiert und in das übliche Zeitungsformat, also in nach unten laufende Spalten, gebracht. Als nächstes muss der Text, wenn er zu lange ist, eventuell hier und da gekürzt werden.
Den ungekürzten Text gibt's dann im Internet, für diejenigen, die sich sozusagen die "volle Dröhnung" geben wollen. Zu einem schönen Layout gehören natürlich auch Bilder, welche dann entweder von Autoren selbst, aus dem eigenen Archiv oder dem Fundus der Deutschen Presse Agentur zusammengesucht werden. Anschließend müssen die Bilder zuerst am Computer bearbeitet werden. Wenn etwas sehr Ausgefallenes gewünscht wird, wird Mediengestalterin Christina mit einbezogen, die dann schöne Collagen und Extras "zaubert". Danach müssen die Bilder in der sogenannten "Repro"-Abteilung in ein Format, dass für den Zeitungsdruck geeignet ist, umgewandelt werden.
In die "Repro" gelangen sie natürlich per Mausklick, genauso wie auch wieder zurück. Nun müssen nur noch Bilder und Text verknüpft und "rumgeschoben" werden, damit das Ganze ansprechend aussieht. Manchmal müssen Bilder auch ausgeschnitten werden, weil des schöner wirkt. Oben links wird das päpp-Logo platziert. Dieses sieht jedes Mal, genau wie das Impressum, gleich aus, was den Wiedererkennungswert der Seite fördert. Im Impressum werden nur die Redakteure und Bildlieferanten passend zum aktuellen Artikel geändert. Das päpp-Logo ist heute, zur Feier des Tages, durch ein "200 mal päpp"-Logo ersetzt worden.
Füller und Platzhalter
Wenn nun alles am richtigen Platz, aber trotzdem noch irgendwo eine Lücke ist, müssen noch so genannte "Füller", das heißt kleine Texte, die über die Lücken gelegt werden, gefunden und eingefügt werden. Diese werden oft unter kleineren Rubriken geführt und können entweder aus einem Internet- Blog entnommen, oder neu geschrieben sein.
Letzte Feinheiten
Danach geht dann das "Rumschieben" von Neuem los, weil immer irgendwo etwas nicht zusammen passt oder sich "zwickt". Jetzt wird die Seite noch beim Chef vom Dienst angemeldet, damit sie auch einen Platz in der Zeitung bekommt. Das passiert jeden Montag und zwar per E-mail oder Telefon. Hierbei ist es wichtig, dass man nicht vergisst, die Seite vierfarbig zu bestellen. Sonst erscheint sie in der Zeitung schwarz-weiß, aber bunt ist doch auf jeden Fall schöner als grau.
Außerdem wird montags noch die Internet-Seite www.paepp.de aktualisiert, so dass man immer die aktuellsten Artikel im Internet lesen kann. Und nicht zu vergessen: die Mitarbeiternummernmüssen eingefügt und verschickt werden, damit die fleißigen Jungredakteure auch ihr hart verdientes Geld bekommen. Dann wird die päpp-Seite zur besseren Ansicht noch ein paar Mal ausgedruckt und Korrektur gelesen. Wenn sie diesen letzten Test besteht, wird sie losgeschickt, und zwar Richtung Druck, so dass ihr sie jeden Dienstag in der Zeitung lesen könnt. Zum Schluss wird noch mal das Erscheinungsdatum kontrolliert und die Seite endlich freigegeben. Sie ist somit für die Technik zugänglich und kann sonst von niemand mehr verändert werden.