Kollision

Zwei Tote bei Verkehrsunfall im Landkreis Rottal-Inn


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Das Auto des mutmaßlichen Unfallverursachers ist an der Unfallstelle in Brand geraten.

Von Redaktion idowa

Am Sonntagnachmittag ist es bei Dietersburg im Landkreis Rottal-Inn zu einem Unfall gekommen, bei dem zwei Personen ums Leben kamen und zwei weitere schwerste Verletzungen davontrugen.

Ersten Informationen der Polizei zufolge ereignete sich der Unfall gegen 15 Uhr.  Wie ein Sprecher der Pfarrkirchener Polizei erklärte, war ein 49-jähriger Autofahrer, der in Richtung Arnstorf unterwegs war, wohl beim Wiedereinscheren nach einem Überholvorgang ins Schleudern geraten. Daraufhin krachte er mit hoher Geschwindigkeit mit einem auf der Gegenspur fahrenden Auto zusammen.

Der 49-Jährige und sein 14-jähriger Sohn trugen bei dem Unfall schwerste Verletzungen davon und wurden per Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen. Für die beiden Insassen des Autos auf der Gegenspur, einen 78-jährigen Mann und eine 75-jährige Frau aus dem Landkreis Esslingen (Baden-Würtenberg), kam hingegen jede Hilfe zu spät: Sie konnten nur noch tot aus dem Wagen geborgen werden.

An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden, wobei das Auto des 49-Jährigen an der Unfallstelle in Brand geriet und durch die Feuerwehr gelöscht werden musste. Der Gesamtschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf ca. 20.000 Euro.

Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern derzeit noch an. Es wurde auf Weisung der Staatsanwaltschaft Landshut ein Gutachter hinzugezogen. Die Staatsstraße war für den Verkehr bis zum Abschluss der Unfallaufnahme bis ca. 20.30 Uhr in diesem Bereich komplett gesperrt. Eine Umleitungsstrecke wurde eingerichtet.

Neben mehreren Streifen der Polizei waren die Feuerwehren Arnstorf, Dietersburg, Furth, Johanniskirchen, Nöham und Unterzeitlarn eingesetzt. Seitens des Rettungsdienstes waren mehrere Notärzte, Rettungswägen und zwei Rettungshubschrauber, sowie die zuständige Straßenmeisterei im Einsatz. Insgesamt waren rund 70 Einsatzkräfte vor Ort.


In einer früheren Version dieses Artikels hieß es in der Bildunterschrift, die Insassen des Autos im Vordergrund wären gestorben. Das ist falsch. Tatsächlich sind die Insassen des Autos, das auf der Gegenspur unterwegs war, verstorben.