Wörth an der Donau
Verunglückter Lkw sorgt für stundenlangen Stau auf der A3
19. März 2019, 12:25 Uhr aktualisiert am 19. März 2019, 7:49 Uhr
Auf der A3 bei Wörth an der Donau ging am Dienstag in Richtung Nürnberg stundenlang nichts mehr voran. Ein verunglückter Lastwagen hat den Baustellenbereich blockiert. Zeitweise staute es sich bis zu acht Kilometer.
Ein 22-jähriger Lastwagenfahrer aus Tschechien kam gegen 2.30 Uhr auf der A3 im Bereich der Baustelle plötzlich nach rechts von der Fahrbahn ab und krachte gegen die Betonschutzwand. Circa 50 Meter davon sind zerstört. Einige Teile lagen auf der Autobahn verstreut herum. Zudem liefen circa 600 Liter Diesel aus, weil durch die Wucht des Aufpralls die Ölwanne des Lastwagens Risse bekam. Anfangs ging man davon aus, dass 400 Liter ins Erdreich sickerten. Nach einem Gespräch mit der Polizei vor Ort stellte sich heraus, dass nur "eine gerinfügige" Verschmutzung vorlag. Der Treibstoff sei ja zunächst mal auf befestigtem Gelände ausgelaufen, sprich auf der Straße, erklärt Ulrich Dolezal von der Umweltabteilung des Landratsamtes. Es seien letztendlich nur zwischen 40 und 50 Liter versickert. Die Feuerwehr konnten einen Großteil der Flüssigkeit abpumpen. Die Polizei schätzt den Schaden auf ungefähr 33.000 Euro.
Für die Bergung des Lastwagens benötigten die Einsatzkräfte einen Kran. Auch wenn der Verkehr über die linke Fahrspur noch rollen konnte, staute es sich stark. Die Fahrer mussten sich zeitweise auf einen Stau mit einer Länge von acht Kilometer einstellen. Komplett frei wurde die Autobahn gegen 11.30 Uhr.
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