Bereits obduziert

Verletzt in Landshut aufgefunden: 70-Jähriger im Krankenhaus verstorben

Nachdem am Montag vor zwei Wochen in Landshut ein verletzter Mann mit einem Fahrrad aufgefunden wurde, gibt es nun traurige Gewissheit: Der 70-Jährige ist zu Beginn der Woche in einem Krankenhaus verstorben.


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Wie sich der 70-Jährige die Verletzungen zuzog, ist derzeit noch unklar. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Ein lebensbedrohlich verletzter Mann hat vor zwei Wochen Fragen in Landshut aufgeworfen.

Dem Polizeibericht zufolge fand ein Passant den Mann zunächst am 18. September gegen 0.45 Uhr am Isargestade in der Nähe des Johann-Weiß-Wegs. Der 70-Jährige soll verletzt in einem Gebüsch gelegen und ein Rad mit sich geführt haben. Rettungskräfte versorgten den Mann und die Polizei nahm polizeiliche Ermittlungen auf.

Rund fünf Stunden später beschäftigte der Mann die Einsatzkräfte allerdings erneut. Nach Angaben der Polizei fand ihn ein anderer Passant gegen 5.40 Uhr wieder auf einem Gehweg liegend, dieses Mal in der Johannisstraße. Er wurde in ein Klinikum eingeliefert, wo dann lebensbedrohliche Verletzungen festgestellt wurden.

Wie sich der 70-Jährige die Verletzungen zuzog, war zum Zeitpunkt der Untersuchungen noch unklar. Die Ermittlungen sollten zeigen, ob die Verletzungen wegen eines Sturzes mit dem Fahrrad entstanden sein könnten.

Am Donnerstagnachmittag gab die Polizei nun in einer Pressemitteilung bekannt, dass der 70-Jährige am vergangenen Montag, eine Woche später, in einem Krankenhaus verstorben ist. Eine von der Staatsanwaltschaft Landshut angeordnete Obduktion, die am Mittwoch beim Institut für Rechtsmedizin der Universität München durchgeführt wurde, habe nach bisherigem Stand keine Hinweise auf Fremd- oder Gewalteinwirkung durch Dritte ergeben, heißt es weiter.