In Bananen eingereist
Spinne sorgt in Landshuter Supermarkt für helle Aufregung
17. Januar 2025, 11:56 Uhr
Eine Spinne hat am Donnerstag für Aufregung gesorgt, als sie gegen 18 Uhr in einem Supermarkt in der Ritter-von-Schoch-Straße über das Kassenband lief. Da gerade ein Kunde Bananen auf das Band gelegt hatte, wurde davon ausgegangen, dass sie wohl aus dem Obst gekommen war.
Eine Mitarbeiterin fing die Spinne mit einem Gefäß, brachte sie nach draußen und setzte sie in einem Strauch vor der Filiale aus. Jetzt kam aber doch die Angst hoch, es könnte sich um eine giftige Spinne handeln, weshalb die Feuerwehr alarmiert wurde. Bei der Abklärung über die Leitstelle musste diese bereits im Vorfeld davon ausgehen, dass einzelne Gattungen solcher eingewanderten Spinnen durchaus hoch toxisch sein können. Deshalb gingen die Einsatzkräfte mit besonderer Vorsicht, dicken Schutzhandschuhen und einem Greifer zur Wahrung der nötigen Distanz vor.
Die fing die Spinne wieder ein und übergab sie der Polizei. Aufgrund der für die Spinne eher ungewohnten kalten Temperaturen machte sie auch keine großen Anstalten, sich der "Gefangennahme" zu entziehen. Da auch die Beamten keine Spinnenexperten waren, wurde das Veterinäramt informiert, das schließlich die Spinne abholte.
Bislang ist nur bekannt, dass es sich um keine heimische Spinne, sondern um eine Bananenspinne handelt. Der erste Verdacht, es könnte eine Brasilianische Wanderspinne sein, die auch zu den Bananenspinnen gehört und im schlimmsten Fall sogar einen Menschen töten kann, konnte ausgeschlossen werden.
Im Nachgang durchsuchten die Einsatzkräfte der Feuerwehr noch die gesamte Bananenauslage nach möglichen weiteren Tieren, diese Absuche verlief aber ohne weiteren Fund.