Bundespolizei

Rumänen mit Waffenarsenal


Ein regelrechtes Waffenarsenal hatten vier Rumänen dabei, als die Bundespolizei sie kontrollierte.

Ein regelrechtes Waffenarsenal hatten vier Rumänen dabei, als die Bundespolizei sie kontrollierte.

Von Redaktion idowa

Eine Zivilstreife der Bundespolizei hat am Sonntagnachmittag auf der B 20 bei Furth im Wald einen Personenwagen mit vier rumänischen Insassen aus dem Landkreis Landshut kontrolliert.

ei der Durchsuchung des Fahrzeuges und der mitgeführten Sachen entdeckten die Bundespolizisten fünf nach dem Waffengesetz verbotene Gegenstände und eine griffbereite Machete mit 60 Zentimeter. Bei der Machete handelt es sich waffenrechtlich um ein feststehendes Messer mit einer Klingenlänge von über 12 Zentimeter. Ohne berechtigtes Interesse ist das Führen derartiger Messer verboten und stellt eine Ordnungswidrigkeit nach dem Waffengesetz dar.

Neben der Machete führte der 21-Jährige auch noch ein als Taschenlampe getarntes Elektroimpulsgerät ohne Prüfzeichen mit. Dies stellt eine Straftat dar.

Der 30-jährige Fahrer hatte neben einem getarnten Elektroimpulsgerät ohne Prüfzeichen zusätzlich einen Schlagring griffbereit dabei. In beiden Fällen handelt es sich um eine Straftat. Ein 25-jähriger Mitfahrer hatte sich ebenfalls mit einem getarnten Elektroimpulsgerät ausgestattet. Der vierte Rumäne, ein 19-Jähriger, hatte in seiner Jackentasche ein Springmesser mit einer Klingenlänge von über 8,5 Zentimeter. Auch das stellt eine Straftat dar.

Das Quartett gab an, die Gegenstände im Laufe des Tages in Tschechien erworben zu haben und sie nur zur Selbstverteidigung einsetzen zu wollen. Nach Sicherstellung beziehungsweise Einziehung der Gegenstände konnten die vier Rumänen ihre Fahrt zwar fortsetzen, alle vier erwartet allerdings eine Strafanzeige nach dem Waffengesetz.