Unweit der Chamer Landkreisgrenze ist es in der Nacht von 24. auf 25. März zu einer Brandtragödie mit einem Toten gekommen. Nun liegt laut Polizei das Obduktionsergebnis vor, auch zur Brandursache gibt es neue Erkenntnisse.

Laut Polizeibericht ergab die an der Leiche des aus dem Einfamilienhaus in Neunburg vorm Wald geborgenen 39-Jährigen eine Kohlenstoffmonoxid-Vergiftung als Todesursache. Fremd- oder Gewalteinwirkung durch Dritte konnte ausgeschlossen werden. Nach derzeitigem Ermittlungsstand waren wohl zwei eingeschaltete Herdplatten eines Küchenofens die Ursache für den Brand gegen 1 Uhr morgens am Donnerstag, den 25. März.

Eine Person hatte laut Polizei Hilferufe aus dem Haus wahrgenommen und die Rettungskräfte verständigt. Durch die zuerst am Brandort eingetroffenen Polizeibeamten wurden erste Löschmaßnahmen durchgeführt, die Feuerwehr löschte das Feuer komplett.

In dem Haus konnte der 39-Jährige dann nur noch tot geborgen werden, seine ebenfalls im Haus lebende 65-jährige Mutter wurde durch die Feuerwehr mittels Drehleiter gerettet und blieb unverletzt. Die 65-Jährige war durch den im Haus verbauten Rauchmelder auf den Brand aufmerksam geworden und konnte so Hilfe herbeiholen.

Der entstandene Sachschaden wird auf einen Betrag im unteren fünfstelligen Bereich geschätzt. Es war bereits der zweite schlimmere Brand in Neunburg vorm Wald innerhalb der vergangenen 14 Tage.