Aktion gegen Kinderporno

Polizei durchsucht mehrere Wohnungen


Unter den Verdächtigen sind Kinder und Jugendliche, die Material auf Smartphones besessen haben sollen.

Unter den Verdächtigen sind Kinder und Jugendliche, die Material auf Smartphones besessen haben sollen.

Von Redaktion idowa

Einmal mehr ist die Polizei gegen Kinderpornografie vorgegangen. Am Donnerstag durchsuchten die Ermittler 14 Wohnungen im Wirkbereich der Kriminalpolizieiinspektion Regensburg. So waren die Ermittler in den Landkreisen Cham, Regensburg und Neumarkt in der Oberpfalz aktiv.

In einer abgestimmten Aktion durchsuchten Ermittler der Kriminalpolizeiinspektion Regensburg insgesamt 14 Objekte in der Oberpfalz. Unterstützt wurden sie dabei vom Einsatzzug Regensburg, informiert das Polizeipräsidium Oberpfalz.

Bei den Ermittlungsverfahren stehen 14 Männer im Alter zwischen 15 und 63 Jahren im Verdacht Kinderpornografie besessen oder verbreitet zu haben. Außerdem wurden zwei strafunmündige Kinder bekannt, die ebenfalls derartiges Material besessen haben sollen.

Die Durchsuchungen fanden in Regensburg und Neumarkt i.d.OPf. sowie den Landkreisen Regensburg, Neumarkt i.d.OPf. und Cham statt. Zu betonen ist, dass es sich nicht um ein Sammelverfahren, sondern mehrere einzelne Ermittlungsverfahren handelt, die nun gebündelt in der Durchsuchungsaktion mündeten und zur Sicherstellung von Beweismitteln dienen sollten. Die Verfahren beruhen auf unterschiedlichen Grundlagen, so die Ermittler.

Bei einem Teil der Verfahren erhielten deutsche Ermittlungsbehörden Hinweise von ausländischen Organisationen gegen Kindesmissbrauch, denen entsprechend nachgegangen wurde und die aufgrund örtlicher Zuständigkeit von der Kriminalpolizeiinspektion Regensburg übernommen wurden.

Bei einem weiteren Teil der Fälle lagen wiederum Erkenntnisse aus anderen Ermittlungsverfahren zugrunde, die nun zu den aktuellen Ermittlungsverfahren führten.

In diesem Durchsuchungskomplex waren zwei strafunmündige Kinder sowie drei Jugendliche involviert. Der Hauptteil dieser Verfahren bezieht sich auf Teilnehmer in Chatgruppen von Messenger-Diensten. Bei der Durchsuchung wurden 20 Asservate, insbesondere die Smartphones der Tatverdächtigen, als Beweismittel sichergestellt, heißt es.

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