Seit elf Jahren vermisst

Neue Hinweise im Fall um Monika Liebl aus Erding


Kommt nun Bewegung in den Fall Monika Liebl? Das Bild zeigt die damals 41-Jährige zum Zeitpunkt ihres Verschwindens.

Kommt nun Bewegung in den Fall Monika Liebl? Das Bild zeigt die damals 41-Jährige zum Zeitpunkt ihres Verschwindens.

Von Redaktion idowa

Am Samstag, den 21. Juli 2007, verschwand die damals 41-jährige Monika Liebl aus Erding spurlos. Ein anonymer Hinweis könnte nun wieder Bewegung in den Fall um die seit elf Jahren vermisste Frau bringen.

Nachdem damals am Kronthaler Weiher Monika Liebls Tasche mit einem größeren Geldbetrag aufgefunden wurde, waren die mit dem Fall betraute Kriminalpolizei Erding von einem Unglücksfall oder Suizid ausgegangen. Polizeitaucher suchten den Weiher jedoch erfolglos ab. Auch die weiteren Ermittlungen ergaben keine Anhaltspunkte über ihren Aufenthaltsort.

Aufgrund eines anonymen Hinweises, der beim LKA in Baden-Württemberg eingegangen war, kam erneut Bewegung in den Fall. Der Hinweisgeber gab an, dass Monika Liebl am Abend ihres Verschwindens einem Tötungsdelikt zum Opfer gefallen sein soll und benannte einen möglichen Tatverdächtigen. Darüber hinaus nannte er grob den angeblichen Fundort des Leichnams.

Deshalb fanden heute umfangreiche Suchmaßnahmen in einer Schrebergartenanlage in Erding statt, die an das Gelände des Kronthaler Weihers angrenzt. Zum Einsatz kamen mehrere Leichensuchhunde, unterstützt durch die TU München mit Bodenradargeräten (Georadar).

Die Suchmaßnahmen erbrachten keinen Erfolg. Die Kriminalpolizei Erding bittet alle Parzellenbesitzer, sich zu melden, wenn sie am 21. Juli 2007 oder den folgenden Tagen verdächtige oder ungewöhnliche Wahrnehmungen wie zum Beispiel Grabungsarbeiten zu ungewöhnlichen Zeiten, festgestellt haben. Auch der anonyme Hinweisgeber wird gebeten sich zu melden. Hinweise nimmt die Kripo Erding unter 08122/968-0 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.