Neukirchen beim Heiligen Blut
Nach Autokauf: 24-Jähriger muss schwer verletzt ins Krankenhaus
4. Juni 2016, 21:31 Uhr aktualisiert am 4. Juni 2016, 21:31 Uhr
Viel Freude hat ein 24-jähriger Rittsteiger mit seinem neu gekauften Jeep des Typs Wrangler nicht gehabt. Auf der Heimfahrt vom Kauf ist er am Samstag gegen 18.30 Uhr zwischen Neukirchen beim Heiligen Blut und Stachesried mit dem Vectra eines 18-jährigen Neukirchners zusammengestoßen. Beide zogen sich dabei Verletzungen zu und kamen ins Krankenhaus. Den Unfall verursachte jedoch ein anderer.
Den Wrangler-Fahrer brachte ein Rettungshubschrauber mit schwereren Verletzungen in die Klinik nach Regensburg. Den Vectra-Lenker brachte das BRK dagegen mit leichteren Verletzungen ins Chamer Krankenhaus. Die beiden Autos haben nach Polizeiangaben jedoch nur noch Schrottwert. Mit der Rekonstruktion des Unfalls, an dem insgesamt vier Fahrzeuge beteiligt waren, taten sich die Beamten der Polizeiinspektion Furth im Wald indes schwer. Die Ermittler gingen jedoch von folgendem Sachverhalt aus: Eine Kolonne aus drei Fahrzeugen fuhr von Stachesried in Richtung Neukirchen beim Heiligen Blut. Kurz nach der sogenannten "Haselbrücke" hatte der Fahrer eines BMW SUVs einen Mercedes des Typs A-Klasse mit Anhänger überholt. Ein folgender Chevrolet Camarao überholte blind. Fatalerweise kam ihnen, während die beiden Wagenlenker am Mercedes vorbeizogen, ein 18-Jähriger aus Richtung Neukirchen entgegen. Während der BMW gerade noch am Mercedes eines 70-Jährigen vorbeikam, reichte es für den 33-jährigen Camarofahrer nicht mehr. Der entgegenkommende Vectra drängte sich gerade noch so an der A-Klasse und dem Camaro vorbei, geriet jedoch anschließend auf die Gegenfahrbahn und stieß mit dem Jeep des Rittsteigers zusammen. Dieser landete im Straßengraben. Um ihn zu bergen, rückten die Feuerwehren Stachesried, Warzenried und Neukirchen beim Heiligen Blut aus.
Die Polizei schätzt den Schaden auf etwa 11.000 Euro.
Die drei verständigten Wehren kümmerten sich um die Umleitung des Verkehrs und sie säuberten die Fahrbahn von ausgelaufenen Betriebsstoffen. Die Staatsstraße war im Bereich des Unglücks bs 21.30 Uhr gesperrt.