Feuersäule

Millionenschaden bei Brand: Sägewerk in Raindorf brennt lichterloh

Rot-orange leuchtet der Feuerschein über Raindorf (Gemeinde Kirchberg im Wald). In der Nacht zu Freitag ist dort in einem Sägewerk ein Brand ausgebrochen. Rund 20 Meter hoch schlagen die Flammen aus dem Gebäude.


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Dutzende Meter hoch schlugen die Flammen aus dem Sägewerk.

Von Redaktion idowa

Bereits von Weitem ist das Feuer in der Nacht zu Freitag (19. Juli 2024) zu sehen - in Raindorf, einem Ortsteil der Gemeinde Kirchberg im Wald (Landkreis Regen) brennt es in einem Sägewerk. Um 23.30 Uhr wird die Feuerwehr alarmiert. Gut 20 Meter hoch schlagen die Flammen aus dem Gebäude. Ein Feuerinferno in der Nacht, das die Einsatzkräfte in Atem hält.

Schnell ist klar, es ist fast nichts mehr zu retten. Lediglich das Wohnhaus ist noch unversehrt und den Kameraden gelingt es, dieses auch vor einem Flammenübergriff zu schützen und eine Ausweitung des Brandes zu verhindern. Am Rest der Gebäude jedoch entsteht ein Millionenschaden (die Polizei geht in einer ersten Stellungnahme von 1,5 Millionen Euro aus), bei dem auch noch mehrere Personen leichte Verletzungen durch Rauchgas davon tragen. Der Eigentümer des Sägewerkes steht nach Angaben der Polizei unter Schock.

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Rund 250 Feuerwehrleute waren bei dem Großbrand im Einsatz.

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Die Flammensäule war schon von weitem zu sehen.

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Die Halle, in der Holz und Hackschnitzel gelagert waren, brannte komplett aus.

Das Löschen des Großbrandes gestaltet sich jedoch schwierig, denn die Versorgung mit Löschwasser ist nicht so einfach. Die Feuerwehr ist mit 250 Einsatzkräften vor Ort und fördert das Wasser unter anderem aus der Zisterne in Laiflitz und aus mehreren Bächen mittels Pumpen. Zusätzlich unterstützen die Landwirte in der Gegend und bringen Wasser für die Löscharbeiten mit ihren Güllefässern.

In der Halle waren Holz und Hackschnitzel gelagert. Sie brennt komplett ab und muss abgerissen werden. Eine harte und beschwerliche Nacht für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte. So ein Großbrand ist nicht mit der Meldung "Feuer aus" abgeschlossen. Nachlösch- und Aufräumarbeiten stehen noch an und diese dauern bis in den Vormittag hinein. Wie es zu dem Brand kommen konnte, ist im Übrigen noch unklar. Hierzu nimmt die Kriminalpolizei die Ermittlungen auf.