Sie werben mit günstigen Preisen für Brennholz, Pellets und Briketts - doch die Ware kommt nie bei den Bestellern an. In der Oberpfalz sind seit Anfang August mehrere Fälle von Online-Betrügereien durch Fake-Shops bekannt geworden.

Wie das Polizeipräsidium Oberpfalz mitteilte, sind mittlerweile 16 Fälle aktenkundig. Der entstandene Schaden liegt bei mehreren tausend Euro. Das Vorgehen war in den meisten Fällen identisch: Die gutgläubigen Käufer überwiesen im Voraus Geld auf ausländische Konten und merkten erst später, dass sie Opfer von Betrügern geworden waren. Denn die versprochenen Waren kamen nie bei ihnen an. Laut Polizei wirken die Seiten auf den ersten Blick professionell und täuschend echt. Allerdings gibt es doch ein paar Hinweise, mit denen sich die Fake-Shops erkennen lassen:

• Hat die Seite ein Impressum? Falls nein, ist das ein deutliches Indiz, dass es sich um einen Fake-Shop handeln könnte.
• Sind die Preise realistisch oder ungewöhnlich günstig? Besonders niedrige Preise sind stets ein Lockmittel der Betrüger.
• Wird ausschließlich Vorauskasse als Bezahlmöglichkeit angeboten? Dann sollten die Alarmglocken klingeln.

Bei verdächtigen Seiten sollten sich Nutzer die Zeit für eine Online-Recherche nehmen und nach Erfahrungsberichten über den Anbieter suchen. Häufig lassen sich so Fake-Shops bereits enttarnen. Weitere Ratschläge rund um das Thema Fake-Shops finden Sie unter www.polizei-beratung.de