Feueralarm am frühen Mittwochmorgen in Pfeffenhausen (Kreis Landshut). Dort war ein Brand in einer Lagerhalle ausgebrochen.

Laut Polizei wurde der Brand gegen 6 Uhr morgens in einer Lagerhalle in der Egglhauser Straße bemerkt. In der betroffenen Halle war unter anderem Kunstdünger gelagert. Dadurch bestand zunächst das Risiko von freigesetzten Dämpfen. Als reine Vorsichtsmaßnahme warnten Polizei und Feuerwehr daher die Bevölkerung im Umkreis, Fenster und Türen sollten geschlossen halten werden.

Ein erster Löschversuch des Brandes scheiterte offenbar. Daher wurden Spezialkräfte aus Landshut angefordert. Dabei handelte es sich um einen Gefahrguttrupp des Polizeipräsidiums Niederbayern sowie um eine Spezialfirma aus Ingolstadt. Mit vereinten Kräften bekämpften die Feuerwehren bis etwa 12.30 Uhr den Brand. Dann erst war der Brand erfolgreich gelöscht. Der Kunstdünger wurde im Anschluss von der Spezialfirma fachgerecht verladen und abgelöscht. Angrenzende Gebäude der Lagerhalle waren von dem Feuer nicht betroffen.

Ging man zunächst noch seitens der Polizei davon aus, dass es keine Verletzten gegeben hatte, musste dies noch vor Ende des Einsatzes korrigiert werden. So mussten sich zwei Feuerwehrmänner und ein Lastwagenfahrer mit Verdacht auf Rauchgasvergiftungen ärztlich behandeln lassen.

Andere Medien hatten zwischenzeitlich gar von einer drohenden Explosionsgefahr in der Lagerhalle berichtet. "Explosionsgefahr bestand definitiv zu keinem Zeitpunkt", gab Polizeisprecher Günther Tomaschko jedoch gegenüber idowa Entwarnung.

Bis dato kann die Polizei noch keine Angaben zu Schadenshöhe und Brandursache machen. Die Polizeiinspektion Rottenburg an der Laaber hat diesbezüglich die Ermittlungen übernommen.

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