Fall Frischholz

Keine neuen Hinweise nach Taucher-Suche


Ein Bild des damals zwölfjährigen Mädchens Monika Frischholz.

Ein Bild des damals zwölfjährigen Mädchens Monika Frischholz.

Von Redaktion idowa

Nach den Grabungen Mitte April wurde die Suche nach Monika Frischholz am Montag fortgeführt. Mehrere Polizeitaucher waren in einem kleinen Gewässer in der Nähe von Waldkirch im Einsatz. Hinweise auf das Verschwinden von Monika Frischholz wurden dabei allerdings nicht gefunden.

Ab 9 Uhr morgens war die Kripo Weiden mit sieben Polizeitauchern der Bayerischen Bereitschaftspolizei in dem Gewässer bei Flossenbürg im Einsatz. Unterstützt wurden die Spezialisten auch mit einem Sonar-Gerät. Trotzdem herrschten in dem Gewässer, bei dem sich um einen ehemaligen Steinbruch zum Abbau von Granit handelt, sehr schlechte Sichtverhältnisse. Die Taucher hätten ihre Umgebung die meiste Zeit über ertasten müssen, so Polizeisprecher Florian Beck vom Polizeipräsidium Oberpfalz. Ziel der Ermittler sei es gewesen, einen weiteren möglichen Ablageort der Leiche von Monika Frischholz zu überprüfen. Konkrete Hinweise wurden am heutigen Tag zwar nicht gefunden, allerdings ging es laut Beck den Ermittlern auch darum, mögliche Ablageorte ausschließen zu können. Insofern hätten die Tauchgänge die Ermittler bei ihrer Arbeit durchaus weiter gebracht.

Für Hinweise, die zur Aufklärung der Tat führen, ist nach wie vor eine Belohnung in Höhe von 10.000 Euro ausgelobt. Zeugen, die sich bis jetzt noch nicht bei der Polizei gemeldet haben, werden um sachdienliche Hinweise zur Aufklärung des Mordes unter der Rufnummer 0961/401-291 gebeten. Jeglicher noch so kleine Hinweis kann weiterhin für die Ermittler von großer Bedeutung sein.