Regensburg
Fliegerbombe im Dörnberg-Areal erfolgreich entschärft
16. Oktober 2019, 21:42 Uhr aktualisiert am 16. Oktober 2019, 18:07 Uhr
In Regensburg ist am Mittwoch bei Sondierungsarbeiten eine Fliegerbombe gefunden worden. Ein Sprengmeister konnte den Blindgänger am selben Tag erfolgreich entschärfen, sodass die etwa 110 evakuierten Anwohner noch in der Nacht in ihre Häuser und Wohnungen zurückkehren konnten. Während der Entschärfung mussten kurzzeitig die Bahngleise gesperrt werden.
Um kurz nach 18 Uhr meldete das Polizeipräsidium Oberpfalz, dass gegen 16.15 Uhr im Dörnberg-Areal in Regensburg bei Sondierungsarbeiten eine Fliegerbombe gefunden wurde. Bei dem 113 Kilogramm schweren Blindgänger handelte es sich um einen amerikanischen Bombentyp aus dem Zweiten Weltkrieg. Der Sprengmeister entschied sich, die Bombe noch in der Nacht zu entschärfen. Er legte einen Sperrradius auf 300 Meter fest.
Um 20 Uhr mussten etwa 110 Anwohner ihre Wohnungen und Häuser verlassen. Die Stadt richtete in der Grundschule Königswiesen eine Notunterkunft ein. Hilfsbedürftige Menschen konnten sich an die Einsatzkräfte vor Ort wenden. Eineinhalb Stunden später befand sich laut Polizei niemand mehr im Sperrbereich, sodass der Sprengmeister mit seiner Arbeit beginnen konnte. Während der Entschärfung mussten kurzzeitig die Bahnlinien Regensburg-Nürnberg und Regensburg-Ingolstadt und die Kirchmeierstraße gesperrt werden. Um 21.45 Uhr verkündete die Polizei, dass der Sprengmeister den Sprengkörper erfolgreich entschärft hat. Im Anschluss hob die Polizei die Sperrungen auf.
Im Einsatz waren rund 150 Einsatzkräfte der Polizei, der Bundespolizei, der Feuerwehr, dem Rettungsdienst, der Deutschen Bahn AG und der REWAG.