Im Rahmen der bundesweiten Kontrollaktion im gewerblichen Personen- und Güterverkehr sind am 18. und 19. Oktober in der Oberpfalz Lastwagen kontrolliert worden.

Fahrer und Fahrzeuge wurden auf die Lenk- und Ruhezeiten, Ladungssicherung und technische Mängel überprüft. Insgesamt haben die Oberpfälzer Spezialisten für Schwerverkehr an den Aktionstagen 266 Lastkraftwagen genau unter die Lupe genommen.

Insgesamt wurden dabei 64 Verstöße nach dem Fahrpersonalrecht, 37 Verstöße beim Transport von Gefahrgut und zudem weitere technische Mängel festgestellt und geahndet.

Ein Fahrzeugführer nutzte zum Beispiel neben seiner eigenen Fahrerkarte innerhalb von 28 Tagen neun Mal die Fahrerkarte seines Vaters um über seine Lenkzeitüberschreitungen hinweg zu täuschen. Von 15 kontrollierten Gefahrguttransportern mussten acht beanstandet und bei sieben sogar die Weiterfahrt unterbunden werden. Grund waren insbesondere eine nicht ausreichende Ladungssicherung, beschädigte Verpackungen oder fehlende Dokumente.

Auch die Geschwindigkeit und Abstand der schweren Fahrzeuge waren Gegenstand weiterer Kontrollen, beispielweise am 19. Oktober auf der A93, in Höhe des Parkplatzes Schlossberg in Fahrtrichtung Hof. Im Zeitraum von 10.30 bis 14.30 Uhr wurden 37 Vergehen geahndet.

Mit den Kontrollen sollen weiterhin die Hauptursachen schwerer Verkehrsunfälle wie Geschwindigkeit, Abstand, Übermüdung und technische Mängel bekämpft werden.