Blaulicht

Große Kontrollaktion der Polizei auf der A3


Die Verkehrspolizei führte vier Tage lang Kontrollen auf der A3 zwischen Hengersberg und Iggensbach durch.

Die Verkehrspolizei führte vier Tage lang Kontrollen auf der A3 zwischen Hengersberg und Iggensbach durch.

Von Redaktion idowa

Vier Tage lang haben Beamte der Verkehrspolizeiinspektionen Deggendorf und Passau auf der A3 im und um den Baustellenbereich zwischen Hengersberg und Iggensbach umfassende Verkehrsüberwachungsmaßnahmen mit Unterstützungskräften der Bereitschaftspolizei durchgeführt.

Von Montag bis Donnerstag stand insbesondere der Baustellenbereich zwischen Hengersberg und Iggensbach im Fokus der Beamten. Immer wieder kommt es hier zu Verkehrsunfällen. Einen vorläufigen traurigen Höhepunkt stellt dabei der tödliche Verkehrsunfall vom 26. Mai 2019 dar.

Die Verkehrspolizei führte vier Tage lang Kontrollen auf der A3 zwischen Hengersberg und Iggensbach durch.

Die Verkehrspolizei führte vier Tage lang Kontrollen auf der A3 zwischen Hengersberg und Iggensbach durch.

Auch Parkplätze und Rastanlagen im Baustellenbereich kontrollierte die Polizei. Ziel der Kontrollen waren laut Angaben der Polizei, die Geschwindigkeit der Auto- und Lkw-Fahrer zu überwachen, den Sicherheitsabstand zwischen den Fahrzeugen zu überprüfen sowie Fahrer zu kontrollieren, ob sie sich während der Fahrt beispielsweise durch ihre Handys ablenken ließen.

Bei den Geschwindigkeitskontrollen maß die Polizei 200 Fahrzeuge, die zu schnell unterwegs waren. Davon überschritten elf Fahrer die zulässige Höchstgeschwindigkeit so massiv, dass sie mit einem Fahrverbot und einem Bußgeld rechnen müssen. Die Spitzenreiter waren dabei in den jeweiligen Messbereichen einmal um 56 km/h und einmal um 58 km/h zu schnell unterwegs. Beide Fahrer erwartet nun ein Bußgeld in Höhe von 240 Euro, zwei Punkte und ein einmonatiges Fahrverbot.

Gefahr durch Ablenkung

Den Polizisten gingen 48 Personen ins Netz, die beim Fahren durch ihr Handy abgelenkt waren. Sie erwartet neben 100 Euro Bußgeld auch ein Punkt. Das geltende Überholverbot im Baustellenbereich missachteten 53 Verkehrsteilnehmer. Hier müssen die Fahrer mit 70 Euro und einem Punkt in Flensburg rechnen. Des Weiteren wurde der Mindestabstand zum Vorausfahrenden in 224 Fällen nicht eingehalten.

Neben diesen Verstößen konnten die Polizeibeamten auch noch die Fälschung eines ungarischen Führerscheins aufdecken. Beamte des Gefahrguttrupps stellten einen Fall fest, bei dem illegal Abfall transportiert wurde; ein Lkw-Fahrer transportierte Kunststoff- und Metallabfälle ohne erforderliche Genehmigung. Ihm wurde die Weiterfahrt untersagt.

Insgesamt wurden bei der Kontrollaktion knapp 500 Fahrzeuge kontrolliert.