Regensburg
Entschärfung der Fliegerbombe abgebrochen
24. Januar 2019, 19:30 Uhr aktualisiert am 25. Januar 2019, 7:28 Uhr
Die am Donnerstag in den Morgenstunden gefundene 250-Kilogramm-Fliegerbombe im Bereich der Baustelle Dr.-Gessler-Straße, Ecke Friedrich-Ebert-Straße sollte eigentlich nach der Evakuierung der Anwohner am frühen Abend entschärft werden. Die Entschärfung musste jedoch aus technischen Gründen gegen 19 Uhr abgebrochen werden. Es wird Spezialwerkzeug aus Thüringen benötigt.
Da Transport und Aufbau des Gerätes vier bis fünf Stunden dauern, wurde von der Einsatzleitung beschlossen, die Entschärfung am Freitag fortzuführen. Der Sperrbereich um die Bombe ist wieder frei.
Die Evakuierungen im Sperrkreis von 300 Metern um den Fundort beginnen am Freitag um 13.30 Uhr. Es sind dieselben Anwesen wie am heutigen Tag betroffen. Anwohner und Angestellte der umliegenden Firmen sollen den betroffenen Bereich frühzeitig verlassen. Die Betreuungsstelle wird wieder im Von-Müller-Gymnasium in der Erzbischof-Buchberger-Allee 21 sein. Der Schulunterricht dort findet am Freitag trotzdem statt.
An der Grundschule Königswiesen und der Swiss International-School findet allerdings am Freitag ganztägig kein Unterricht statt. Für Schüler, die trotz der Unterrichtsabsage an den betroffenen Schulen ankommen, gibt es eine Betreuung. Grund ist die bevorstehende Evakuierung der Anwohner. Mehr dazu lesen Sie hier.
Die Busse der Linien 4 und 10 werden auch am morgigen Freitag ab 13.30 Uhr nicht mehr planmäßig fahren. Es werden Shuttlebusse zum Gymnasium fahren. Das Bürgertelefon der Stadt Regensburg ist am Donnerstag bis 21 Uhr unter den Telefonnummern 0941/507-1322 und 0941/507-5323 zu erreichen und am Freitag ab 8 Uhr unter der 0941/507-2326.
Die Bombe ist abgesichert und wird bewacht. Die Anwohner sind sicher.