Isolierung fing Feuer
Brand im Kindergarten Moos
21. März 2016, 16:36 Uhr aktualisiert am 21. März 2016, 16:36 Uhr
Am Montag heulten in Moos (Kreis Deggendorf) die Sirenen: Brand im Kindergarten! Einzig dem schnellen Handeln der beiden Erzieherinnen ist es zu verdanken, dass Schlimmeres verhindert werden konnte.
Gegen 14.20 Uhr roch es in dem Kindergarten plötzlich verschmort. Die Erzieherinnen fackelten nicht lange, packten die zehn Kinder und brachten sie in Sicherheit. Als Grund für den Schwelbrand, den die Freiwilligen Feuerwehren schnell unter Kontrolle brachten, nannte Bürgermeister Hans Jäger die Mauertrockenlegung im Zuge der Sanierungsarbeiten.
Über zehn Feuerwehren, zwei Polizeistreifen und der Rettungsdienst machten sich nach Eingang des Alarms um 14.26 Uhr auf den Weg, um so schnell wie möglich zum Einsatzort im Gundelindeweg zu gelangen. "In weniger als fünf Minuten hatten wir den Brand gelöscht", erläuterte Kreisbrandmeister Xaver Altschäfl, während seine Kameraden zum Ende des Einsatzes die Werte in den Räumen des Kindergartens überprüften. Doch was löste den Schwelbrand, der einen Sachschaden von höchstens 3.000 Euro verursachte, aus? Bürgermeister Jäger erklärte, dass wohl die Isolierung durch die 400 Grad Celsius heißen Trocknungsstäbe, die das neue Mauerwerk trocknen sollten, Feuer fing.
"Gut, dass der Brand schnell entdeckt und gelöscht wurde. Sonst hätte wohl der ganze Dachstuhl gebrannt", sagte er. Am wichtigsten war allen Beteiligten jedoch, dass kein Kind zu Schaden kam. Kreisbrandmeister Altschäfl zollte dafür dem schnell handelnden Personal Respekt. Nachdem die Damen die Kleinen in Sicherheit gebracht hatten, verständigten sie die Eltern, die ihre Töchter und Söhne wohlbehütet abholten. Um kein Risiko einzugehen, sei der Kindergarten am Dienstag noch geschlossen, informierte Daniela Schrettenbrunner, Leiterin des Mooser Kindergartens.