Mengkofen
Banküberfall - Darum beging der 23-Jährige die Tat
17. Mai 2017, 15:00 Uhr aktualisiert am 17. Mai 2017, 15:00 Uhr
Am frühen Dienstagnachmittag wurde in Mengkofen (Kreis Dingolfing-Landau) eine Bank überfallen. Als Motiv gab der 23-jährige Täter akute Geldnöte an.
Der Bankraub hat sich demnach gegen 13.50 Uhr ereignet. Der unbekannte Täter war mit einer Pistole bewaffnet. Zunächst konnte der Mann flüchten. Wenige Minuten später warnte die Polizei Niederbayern auf ihrer Facebook-Seite die Bevölkerung davor, Anhalter mitzunehmen. Doch der Räuber kam nicht weit. Bereits knappe 45 Minuten später klickten im Bereich der A92 bei Wörth an der Isar die Handschellen. Beamte der Autobahnpolizei Wörth an der Isar konnten den flüchtigen 23-Jährigen festnehmen. Das Resultat einer schnell eingeleiteten Fahndung. Auch ein Polizeihubschrauber hatte den Täter verfolgt.
In der Nähe des Festnahmeortes entdeckte die Polizei die Tatbeute, die getragene Sturmhaube und die Waffe. Inzwischen gab der 23-Jährige aus dem Landkreis Dingolfing-Landau zu, die Tat aus Geldnöten begangen zu haben. Das Amtsgericht Landshut erließ am Mittwoch auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehl gegen ihn. Er wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Bei dem Überfall erlitten zwei Bankangestellte einen Schock. Sie wurden vor Ort ambulant versorgt.
Anmerkung: In einer früheren Version des Artikels wurde das Alter des mutmaßlichen Täters fälschlicherweise mit 33 Jahren angegeben. Inzwischen hat die Polizei das Alter auf 23 Jahre korrigiert.