Neuhaus a. Inn
Autoschieber: 130.000 Euro teurer Maserati gestohlen
11. Oktober 2018, 11:28 Uhr aktualisiert am 11. Oktober 2018, 11:28 Uhr
Die Grenzpolizei hat am Dienstag einen Mann festgenommen, der mutmalich an der Verschiebung von Luxusfahrzeugen beteiligt ist. Die Schlüssel eines Maseratis hatte er bei sich.
Beamte der Grenzpolizeiinspektion Passau kontrollierten am Dienstag auf einer Bundesstraße auf Höhe Höhe Neuhaus a. Inn einen mit drei Personen besetzten Grand Cherokee. Dabei wurden Kennzeichen, Fahrzeugpapiere und Schlüssel eines Maserati sichergestellt. Im Fahrzeug der drei Rumänen entdeckten die Fahnder ein deutsches Kennzeichenpaar aus dem Raum Freiburg samt den dazugehörigen Fahrzeugpapieren. Bei der Überprüfung stellten die Beamten fest, dass das zum Kennzeichen gehörige Fahrzeug, ein circa 130.000 Euro teurer Maserati, einen Tag zuvor von den italienischen Behörden als gestohlen gemeldet und zur Fahndung ausgeschrieben wurde.
Den Angaben der Rumänen zufolge würde sich der Maserati in Ungarn oder Rumänien befinden. Die weiteren Ermittlungen hat nun die Kripo Passau übernommen. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Passau wurden die beiden Mitfahrer, 42 und 38 Jahre, nach den polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Bei den weiteren kriminalpolizeilichen Ermittlungen erhärtete sich der Verdacht, dass der 49-jährige Fahrer bereits in die Verschiebung weiterer hochwertiger Fahrzeuge involviert ist. Er wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Passau am Mittwoch dem Haftrichter beim Amtsgericht Passau vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl. Er wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.