Feuer im Rodinger Forst. 80 Floriansjünger rückten am Freitagnachmittag aus, um einem Flächenbrand im Wald Herr zu werden.

Einem aufmerksamen Piloten ist es zu verdanken, dass ein Brand im Forst bei Neubäu am See keine größeren Ausmaße angenommen hat. Freitag gegen 15 Uhr entdeckte der Pilot eines Kleinflugzeugs die lodernden Flammen und den aufsteigenden Rauch in der Nähe des Neubäuer Bahnhofs, kreiste über der 100 mal 150 Meter großen Fläche und wies den Feuerwehren somit den Weg.

Die Integrierte Leitstelle alarmierte daraufhin die Feuerwehren Neubäu am See, Walderbach und Altenkreith mit dem Einsatzstichwort "Brand Freifläche". Beim Eintreffen am Einsatzort ließen die Kreisbrandmeister Hubert Hofweber und Martin Weigl sofort die Wehren aus Strahlfeld, Fronau und die Feuerwehren Roding und Mitterdorf mit ihren wasserführenden Fahrzeugen nachalarmieren. Löschwasser war nämlich rar, lag der Brandherd doch etwa 200 Meter von der Kreisstraße zwischen Neubäu am See und Strahlfeld entfernt.

Hier ist der Brand lokalisiert

Dennoch konnten die Einsatzkräfte die Flammen rasch unter Kontrolle bringen. Mit Hilfe der nachalarmierten Kräfte konnte eine etwa 500 Meter lange Schlauchleitung zur nächsten Wasserentnahmestelle aufgebaut werden. Damit wurde der extrem trockene Waldboden gründlich gewässert und mit der Wärmebildkamera kontrolliert. Insgesamt waren rund 80 Aktive vor Ort.
Zur Brandursache konnte die Polizei bislang keine Angaben machen.