Unerlaubte Einreise
30 Menschen nach Iggensbach eingeschleust
7. September 2022, 10:46 Uhr aktualisiert am 7. September 2022, 12:30 Uhr
In der Gemeinde Iggensbach (Landkreis Deggendorf) sind am Dienstag 30 Personen von der Bundespolizei Passau gefunden worden, die unerlaubt in einem Lastwagen eingeschleust worden waren.
Gegen 13 Uhr meldete ein Zeuge eine größere Personengruppe, die in Iggensbach unterwegs gewesen sei. Laut Polizeibericht fanden die Beamten danach nahe der A3 und in der Iggensbacher Umgebung Iraker, Syrer und Türken. Keine der Personen konnte sich ausweisen.
Zudem nahmen die Bundespolizisten in Iggensbach einen 22-jährigen Syrer in einem Auto mit deutschem Kennzeichen fest, der sich als Abholer der Einreisenden zu erkennen gab. Gegen ihn läuft ein Ermittlungsverfahren wegen Beihilfe zur unerlaubten Einreise.
Weitere Ermittlungen der Beamten ergaben, dass die Menschen in einem Lastwagen nach Deutschland gebracht wurden. Nun ermittelt die Polizei wegen Einschleusens von Ausländern unter schwerer Gesundheitsgefährdung. Sie erstattet auch Anzeige gegen die 30 Personen aufgrund unerlaubter Einreise. Die Kinder und Jugendlichen sind an das zuständige Jugendamt übergeben worden.