"Nie zur Rechenschaft gezogen"
Zwieseler Autor deckt NS-Vergangenheit von Ex-Bürgermeister auf
12. Februar 2024, 17:25 Uhr
Von
Stefanie Sobek, Simona Cukerman
Josef Glück aus Haardorf (Landkreis Deggendorf) nutzte die Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 skrupellos als Karrierechance, nachdem er als Lehrer in Zwiesel (Kreis Regen) gescheitert war. 1936 wird er Bürgermeister der Bayerwaldstadt und 1942 als Sonderbeauftragter der Reichsregierung in die Ukraine entsandt. Hier beteiligt er sich nach Zeugenaussagen an der Massenerschießung von 25.000 Juden in der Stadt Luzk. Verurteilt wird er für diese entsetzlichen Verbrechen nie.
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