Statistik von Januar bis September

Zahl der Verunglückten auf Bayerns Straßen deutlich gesunken


Erfreulicher Nebeneffekt des coronabedingt geringeren Verkehrsaufkommens: Auf Bayerns Straßen hat es bisher im Jahr 2020 deutlich seltener "gekracht". (Symbolbild)

Erfreulicher Nebeneffekt des coronabedingt geringeren Verkehrsaufkommens: Auf Bayerns Straßen hat es bisher im Jahr 2020 deutlich seltener "gekracht". (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Die Zahl der Verunglückten und jene der bei Unfällen Getöteten in Bayern ist von Januar bis September 2020 verglichen mit dem Vorjahreszeitraum deutlich zurückgegangen. Das geht aus einer Pressemitteilung des Statistischen Bundesamts (Destatis) hervor.

Demnach verunglückten in den ersten neun Monaten diesen Jahres insgesamt rund 44.800 Menschen auf Bayerns Straßen - 14 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Unter den Verunglückten waren etwa 8.000 Schwerverletzte und rund 36.400 Leichtverletzte, was Rückgängen von rund acht beziehungsweise mehr als 15 Prozent verglichen mit dem gleichen Zeitraum 2019 entspricht. 377 Menschen kamen in Bayern von Januar bis September 2020 bei Unfällen zu Tode, 42 weniger als noch 2019.

Unfall-Zahlen sinken bundesweit

Der Freistaat liegt damit im bundesweiten Trend, wie die Destatis-Zahlen nahelegen: Von Januar bis September 2020 erfasste die Polizei in Deutschland insgesamt rund 1,68 Millionen Straßenverkehrsunfälle. Das waren etwa 15 Prozent weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Darunter waren etwa 203.000 Unfälle mit Personenschaden (minus elf Prozent), bei denen 2.101 Menschen getötet wurden.

Damit ging die Zahl der Verkehrstoten im Vergleich zu den ersten neun Monaten des Jahres 2019 um mehr als zehn Prozent beziehungsweise 240 Personen zurück. Die Zahl der Verletzten im Straßenverkehr sank um knapp 14 Prozent auf 251.500. Diese Entwicklung ist laut Destatis auch auf das durch die Corona-Pandemie bedingte geringere Verkehrsaufkommen zurückzuführen.