Warnstreik in Passau

Verdi-Warnstreik: Immer mehr Dienststellen sind dabei


Laut Angaben der Gewerkschaft Verdi schließen sich immer mehr öffentliche Dienststellen dem Streikaufruf für Mittwoch an. (Symbolbild)

Laut Angaben der Gewerkschaft Verdi schließen sich immer mehr öffentliche Dienststellen dem Streikaufruf für Mittwoch an. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Die Gewerkschaft Verdi sieht sich mit ihrem Warnstreik im Öffentlichen Dienst im Aufwind. Laut Angaben von Verdi-Sprecher Christoph Kittel schließen sich immer mehr öffentliche Dienststellen dem Streikaufruf für Mittwoch an, der sich an die Passauer Klinikbeschäftigten richtete.

Nach der Entscheidung der Beschäftigten des Klinikums in Passau am Mittwoch in den Warnstreik zu treten, schließen sich immer mehr Dienststellen des öffentlichen Dienstes dem Aufruf an. Das schreibt die Gewerkschaft Verdi in einer Mitteilung an die Presse. Neben den örtlicher Wasserstraßen und Schifffahrtsverwaltung, werden auch die Städte Waldkirchen, Hauzenberg und Passau, die Sparkasse Passau, sowie das Rehafachzentum Bad-Füssing-Passau der Deutschen Rentenversicherung Streikdelegationen zur Kundgebung am Klinikum entsenden. Die Kundgebung findet ab 8 Uhr vor dem Klinikum statt. Bei den Kundgebungen werde darauf geachtet, dass die Teilnehmer alle derzeitigen Hygienevorschriften einhalten.

"Selbstverständlich unterstützen viele Kolleginnen und Kollegen den Warnstreik am Klinikum Passau. Der öffentliche Dienst steht auch in dieser Tarifauseinandersetzung zusammen und lässt sich gegeneinander ausspielen", wird Gewerkschaftssekretär Chirstoph Kittel in der Pressemitteilung zitiert: "Wir müssen nun den notwendigen Handlungsdruck erzeugen, damit die Arbeitgeberseite kommende Woche endlich ein kompromissfähiges Angebot vorlegt."