Essen gehen 2019 hoch im Kurs
Umsatz in der Gastronomie wächst – Beherbergung stagniert
12. Februar 2020, 11:46 Uhr aktualisiert am 3. April 2023, 16:32 Uhr
Die Menschen in Bayern sind 2019 erneut sehr gerne Essen gegangen, wenn man einer aktuellen Statistik glauben möchte. Auch Catering-Unternehmen können sich über ein sattes Umsatz-Plus freuen. Zudem gibt es erneut mehr in der Gastronomie Beschäftigte.
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach den vorläufigen Ergebnissen der Monatsstatistik im Gastgewerbe mitteilt, erhöhte sich der Umsatz im bayerischen Gastgewerbe im Jahr 2019 gegenüber dem Vorjahr nominal um 3,2 Prozent und preisbereinigt um 0,7 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten wuchs um 1,6 Prozent. Der nominale Umsatz bei der Bewirtung von Gästen wuchs dabei um 3,9 Prozent, der reale Umsatz um 1,2 Prozent. Bei der Beherbergung erhöhte sich der nominale Umsatz letztes Jahr zwar um etwa zwei Prozent, der reale Umsatz blieb jedoch konstant.
Die Zahl der Beschäftigten nahm in der Beherbergung um 1,2 Prozent zu, in der Gastronomie waren es 1,8 Prozent. Davon waren etwa 2,3 Prozent mehr in Vollzeit beschäftigt, die Zahl der Teilzeitbeschäftigten wuchs um rund ein Prozent.
"Caterer" mit größtem Umsatzzuwachs
Vier der sieben Wirtschaftsgruppen des Gastgewerbes verzeichneten im Jahr 2019 nominale und reale Umsatzzuwächse. In der "Hotellerie" und bei den "Sonstigen Beherbergungsstätten" nahm zwar der nominale Umsatz jeweils zu, der reale Umsatz ging jedoch im Vergleich zu 2018 zurück. In der Wirtschaftsgruppe "Ausschank vom Getränken" hielt sich der nominale Umsatz auf Vorjahresniveau, während der reale Umsatz ebenfalls sank. Den höchsten Umsatzzuwachs verzeichneten die "Caterer und sonstigen Verpflegungsdienstleister" mit einem realen Plus von 4,5 Prozent.