Landgericht Regensburg

Ex-Soldat aus Kreis Cham soll Hitler-Meme im Vollrausch geteilt haben

Ein wegen Volksverhetzung verurteilter Ex-Soldat und Impfverweigerer geht in Berufung. Der 38-Jährige führt Alkoholprobleme ins Feld. Ein Forensiker soll Licht ins Dunkel bringen.


Vor allem sein schwerer Alkoholismus soll jetzt die Ursache gewesen sein, dass der Ex-Soldat in der Corona-Zeit Kennzeichen verfassungsfeindlicher Organisationen auf Facebook geteilt hat.

Vor allem sein schwerer Alkoholismus soll jetzt die Ursache gewesen sein, dass der Ex-Soldat in der Corona-Zeit Kennzeichen verfassungsfeindlicher Organisationen auf Facebook geteilt hat.

Seit Dienstag wird am Landgericht Regensburg eine Berufung gegen ein Urteil des Chamer Amtsgerichts verhandelt. Das hatte Ende 2022 einen ehemaligen Soldaten aus dem Landkreis Cham wegen Volksverhetzung zu 80 Tagessätzen verurteilt. In der Neuauflage des Falls betonte der 38-Jährige, dass er keinesfalls den Holocaust habe verharmlosen wollen, etwa mit einem Davidstern im Facebook-Profilbild, auf dem "ungeimpft" stand. Er habe sich nur selbst wegen seiner Impfverweigerung diskriminiert gefühlt.

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