Bayern

Die Stadt im Kirschblüten-Fieber

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Auch Mutter Palki (36) ist fasziniert von der Blütenpracht.

Auch Mutter Palki (36) ist fasziniert von der Blütenpracht.

Von Jan Krattiger

An keinem anderen Ort in München lässt sich dieses Frühlings-Spektakel so gut beobachten wie im Olympiapark: Pünktlich zum Frühlingsbeginn am 20. März gab es am Fuße des Olympiabergs wieder eine regelrechte Kirschblütenexplosion.

Ein Phänomen, das alljährlich scharenweise Profi- und Hobbyfotografen anlockt. In den sozialen Netzwerken sind die Daumen-Hochs und Herzchen sicher, wenn man sich ins Getümmel stürzt um die pinke Pracht abzulichten. Entsprechend dicht ist an gewissen Tagen das Gedränge am Berg.

Die Kirschblütenpracht gibt es auch an anderen Ecken zu bestaunen in München, im Westpark oder am japanischen Teehaus im Englischen Garten. Jene im Olympiapark sind aber ganz besondere - und in ihrer Zahl unübertroffen: Sie wurden München zur Feier der Olympischen Spiele 1972 von der japanischen Stadt Sapporo geschenkt. Dort fanden 1972 die Olympischen Sommerspiele statt.

Studentin Tong (26) nutzt die Gelegenheit zum Kirschblüten-Knips am Montag im Olympiapark.

Studentin Tong (26) nutzt die Gelegenheit zum Kirschblüten-Knips am Montag im Olympiapark.

Wer das Spektakel nicht nur am Handybildschirm (oder in der Zeitung), sondern in echt bestaunen will, hat noch ein wenig Zeit: Die Kirschblüte entfaltet ihre volle Blüte in der Regel innerhalb einer Woche. Danach blüht sie noch zirka eine Woche. Je wärmer es ist, desto schneller ist die Blütezeit wieder vorbei.

Und wem die Kirschblüten nicht so viel sagen, dem sei gesagt: Auch die eindrücklichen Magnolienbäume sind heuer kurz vor der Blüte, zum Beispiel im Botanischen Garten.